Ein gutes Buch ist mit Sicherheit sehr hilfreich um sich einen Überblick zu verschaffen.
Ich werfe da zusätzlich das auch gute Buch
Die Kunst des Schmiedens von Havard Bergland ins Rennen.
Anfangen sollt man mit Baustahl, wie du schon richtig erkannt hast.
Spitze schmieden, Winkel usw.
Später kommen Werkstücke hinzu die eine Wärmebehandlung benötigen, wie Werkzeuge und Messer, je nach gusto.
(Da kommt dann auch die Feder ins Rennen, wenn du eine siehst schon mal eine mitnehmen)
Meißel und Hämmer würde ich erst mal kaufen. Die meisten Schmiede haben mehr als einen...und benutzen dann doch meist nur den "einen" mit ~1,25 kg...
Manchmal findet man etwas bei Trödler (die auch Wohnungsauflösungen machen) oder im Secondhand Baumärkt.
Ziel sollte es natürlich sein auch mal Werkzeuge selbst zu machen.
Wie sieht es mit Schmiedezangen aus?
Den Amboss würde ich so lassen. Der ist ja anscheinend groß genug um nicht auf den beschädigten Stellen schmieden zu müssen.
Ich verstehe immer noch nicht wie man Anfängeren vorschlagen kann, einen Amboss mal kurz auszuschweißen.
Selbst wenn man gut schweißen kann, den richtigen SZW verwendet und die Möglichkeit hat die Bahn durch vorsichtige mechanische Bearbeitung danach wieder grade zu bekommen hat man dann immer noch massive Spannungen und Härteunterschiede durch den SZW und die WEZ in die Bahn eingebracht.
Klar kann man auch die ganze Bahn aufschweißen, aber das steht ja in keinem Verhältnis zum Aufwand, und ob das Ergebnis dann wirklich besser ist als voher wage ich in den meisten Fällen doch stark zu bezweifeln.
Ach so, bei einen (Paralel-)Schraubstock bitte immer in Richtung der festen Backe schlagen...
(Auch wenn Hammerfreund vermutlich einen Schmiedeschraubstock meint.)
Viele Grüße aus dem Ennepetal - Stefan (uuups)
Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
[Offenbarung 21,6]
Última edição: 21 de fevereiro de 2022 13:27,
Stefan Bernecker