Rennofenversuche
14 de abril de 2016 19:57
ok so ist es.
Diese Dinger heissen Durchflussmesser und sind teuer.
Man brauch sowas nicht wirklich, da wir als Team aber Versuche machen, müssen wir um Vergleiche ziehen zu können mit den Parametern möglichst präzise sein.
Um die Windmenge einzustellen, reicht es die verbrannte Menge Kohle pro Zeiteinheit im Auge zu behalten.
Dann wünsche ich dir mal Glück bei der Suche eines Gebläses. Versuche es wirklich mal auf Schrottplätzen.
Gruß Rom.
Diese Dinger heissen Durchflussmesser und sind teuer.
Man brauch sowas nicht wirklich, da wir als Team aber Versuche machen, müssen wir um Vergleiche ziehen zu können mit den Parametern möglichst präzise sein.
Um die Windmenge einzustellen, reicht es die verbrannte Menge Kohle pro Zeiteinheit im Auge zu behalten.
Dann wünsche ich dir mal Glück bei der Suche eines Gebläses. Versuche es wirklich mal auf Schrottplätzen.
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
14 de abril de 2016 20:25
Ich danke dir für deine Geduld und Hilfe! :) kannst du mir aber noch ein paar Parameter nennen die er mindestens braucht, oder kann ich ohne Probleme die nehmen wie in den Beispielen die du mir verlinkt hast. Nur damit ich am Ende nicht zu wenig Leistung habe oder unnötig mehr habe.
Nochmals vielen lieben Dank! :)
Nochmals vielen lieben Dank! :)
Última edição: 14 de abril de 2016 20:37,
Tom Jäschke
14 de abril de 2016 20:38
Nix zu Danken.
Meine Gebläse haben Motoren mit um die 300 Watt. Das ist vollkommen ausreichend. Wenn du eins auf dem Schrottplatz findest, achte darauf dass alle Schaufeln am Rad sind, und prüfe ob das Rad Spiel hat und die Welle nicht krumm ist. Neu Lagern ist keine grosse Geschichte.
Gruß Rom.
Meine Gebläse haben Motoren mit um die 300 Watt. Das ist vollkommen ausreichend. Wenn du eins auf dem Schrottplatz findest, achte darauf dass alle Schaufeln am Rad sind, und prüfe ob das Rad Spiel hat und die Welle nicht krumm ist. Neu Lagern ist keine grosse Geschichte.
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
15 de abril de 2016 07:05
Guten Morgen,
Unter meinem Namen gibt es einen zweiteiligen Film den einer auf You Tube gesetzt hat, sowie anderes das ich mal gebaut habe.
Aber eigentlich machen wir keine Filme von unseren Testreisen, weil wir das meiste davon diskret behandeln um die Erkenntnisse nicht schon vor der Veröffentlichung vor Fachleuten breitzutreten.
https://www.youtube.com/watch?v=zU5WsMLrAyA
Gruß Rom.
Unter meinem Namen gibt es einen zweiteiligen Film den einer auf You Tube gesetzt hat, sowie anderes das ich mal gebaut habe.
Aber eigentlich machen wir keine Filme von unseren Testreisen, weil wir das meiste davon diskret behandeln um die Erkenntnisse nicht schon vor der Veröffentlichung vor Fachleuten breitzutreten.
https://www.youtube.com/watch?v=zU5WsMLrAyA
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
15 de abril de 2016 08:06
Ich verstehe was du meinst. Habe auch schon in anderen Foren gesucht aber naja.
Hoffentlich kommt Eisen raus damit wir unsere Erkentnisse auch mal an unseren großen Ofen (ca. 2m)
umsetzen können ^^
Kann dich ja bei beiden in Kenntnis setzen ob es was gebracht hatte.
Nun mach ich mich aber ertmal Urlaubsfertig.
Bis später dann.
Gruß Tom
Hoffentlich kommt Eisen raus damit wir unsere Erkentnisse auch mal an unseren großen Ofen (ca. 2m)
umsetzen können ^^
Kann dich ja bei beiden in Kenntnis setzen ob es was gebracht hatte.
Nun mach ich mich aber ertmal Urlaubsfertig.
Bis später dann.
Gruß Tom
20 de abril de 2016 13:52
sehr gut, schweiss dir ein Zwischenstück von dem Viereckigem Querschnitt auf einen runden T, an welchem du dann 2 zwei Zoll Kugelhähne, oder selbstgebaute Klappen anbringst. Im Falle von selbstgebauten Klappen kannst du natürlich beim Vireckigem Querschnitt bleiben.
Ich hänge einige Bilder mit von mir gebauten Klappen an. Diese sind an unterschiedlichen Gebläsen angebracht.
Ich hänge einige Bilder mit von mir gebauten Klappen an. Diese sind an unterschiedlichen Gebläsen angebracht.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
21 de abril de 2016 08:14
Oh, zwei Zoll.
Dann sollte ich den Querschnitt warscheinlich auch bei den Düsen so beibehalten, denke ich.
Dürfte aber kein Problem sein.
Mal schauen wie weit ich heute komme. Ich kann ja nachhermal noch ein Bild hochladen,
wenn es vollbracht wurde. :)
Gruß Tom
Dann sollte ich den Querschnitt warscheinlich auch bei den Düsen so beibehalten, denke ich.
Dürfte aber kein Problem sein.
Mal schauen wie weit ich heute komme. Ich kann ja nachhermal noch ein Bild hochladen,
wenn es vollbracht wurde. :)
Gruß Tom
Última edição: 21 de abril de 2016 09:12,
Tom Jäschke
21 de abril de 2016 09:30
Die Düsen dürfen auf keinen Fall 2" Innendurchmesser haben!!!
Der Düsendurchmesser bei einer Ofenweite auf Düsenhöhe von 250-350mm sollte um die 25mm an der Mündung liegen. Mit diesen Durchmessern habe ich beste Erfahrungen gemacht, ausserdem sind sie Historisch belegt.
Da ich gerade dabei bin einige Düsen für den grossen Latenezeitlichen Kuppelofen (nach Funden aus dem Siegerland) zum Bealtainefestival (14/15.5) mache habe ich 2 Bilder für dich gemacht. Wie du siehst sind sie Konisch. Es ist also kein Problem mit einem grössern Durchmesser direkt an die Düsen zu kommen.
Die Düsen habe ich Jahrelang aus Feuerbetongegossen, dieser vertrug Temperaturen von 1800°C, schmolzen dennoch weg, und zwar nicht wegen der Temperatur sondern wegen der äusserst agressiven Schlacke.
Heute mache ich die Düsen aus diesem weissen Lehm, er ist Eisenfrei, hält zwar nicht die Temperaturen aus wie Feuerbeton, jedoch in Verbindung mit dem kühlenden Wind schaffen sie die durchschnittlichen 1350° um sie herum ohne weiteres. Dazukommt dass die Schlacke deutlich schlechter an der Mündung haften bleibt. Ausserdem ist das ganze viel billiger. Sie müssen natürlich gebrannt werden. In meinem Falle macht das ein Freund welcher in einer Schule Kunstuntericht gibt.
Gruß Rom.
Den Kern habe ich aus Buchenholz auf der Drehbank gemacht, und geölt.
Der Düsendurchmesser bei einer Ofenweite auf Düsenhöhe von 250-350mm sollte um die 25mm an der Mündung liegen. Mit diesen Durchmessern habe ich beste Erfahrungen gemacht, ausserdem sind sie Historisch belegt.
Da ich gerade dabei bin einige Düsen für den grossen Latenezeitlichen Kuppelofen (nach Funden aus dem Siegerland) zum Bealtainefestival (14/15.5) mache habe ich 2 Bilder für dich gemacht. Wie du siehst sind sie Konisch. Es ist also kein Problem mit einem grössern Durchmesser direkt an die Düsen zu kommen.
Die Düsen habe ich Jahrelang aus Feuerbetongegossen, dieser vertrug Temperaturen von 1800°C, schmolzen dennoch weg, und zwar nicht wegen der Temperatur sondern wegen der äusserst agressiven Schlacke.
Heute mache ich die Düsen aus diesem weissen Lehm, er ist Eisenfrei, hält zwar nicht die Temperaturen aus wie Feuerbeton, jedoch in Verbindung mit dem kühlenden Wind schaffen sie die durchschnittlichen 1350° um sie herum ohne weiteres. Dazukommt dass die Schlacke deutlich schlechter an der Mündung haften bleibt. Ausserdem ist das ganze viel billiger. Sie müssen natürlich gebrannt werden. In meinem Falle macht das ein Freund welcher in einer Schule Kunstuntericht gibt.
Gruß Rom.
Den Kern habe ich aus Buchenholz auf der Drehbank gemacht, und geölt.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
21 de abril de 2016 09:57
Ach, das wäre ja beinahe nochmal gut gegangen ;) Gut dass ich nochmal gefragt habe.
Ok, 25mm sollte ich hinbekommen.
Unsere Öfen sind auch aus Lehm, aber stinknormaler mit Stroh als Verbundstoff.
Das schöne an diesem ist, dass wenn etwas schief lief, der ganze Lehm wieder klein gemacht werden
und neu verarbeitet werden kann. Und bei uns liegt das Zeug sozusagen vor der Haustür.
Historisch belegt ist unser großer "Ulf" ebenso. Dieser basiert nach dem Typus Glienick.
http://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/fundiert/2014_02/14_Eisen/index.html#content
Übrigens, danke für den Tip mit dem Seitenwindfeuer (dein Beitrag blieb nicht unbemerkt)
Aber ich kann auch nicht hundertprozentig sagen dass alles Gusseisen war, was hinauskam.
Es springt auf jedenfall grob auseinander wenn man es schmieden will, ist aber definitiv keine Schlacke.
Der kleine Ofen hat jetzt aber erstmal Vorrang ;)
Gruß Tom
Ok, 25mm sollte ich hinbekommen.
Unsere Öfen sind auch aus Lehm, aber stinknormaler mit Stroh als Verbundstoff.
Das schöne an diesem ist, dass wenn etwas schief lief, der ganze Lehm wieder klein gemacht werden
und neu verarbeitet werden kann. Und bei uns liegt das Zeug sozusagen vor der Haustür.
Historisch belegt ist unser großer "Ulf" ebenso. Dieser basiert nach dem Typus Glienick.
http://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/fundiert/2014_02/14_Eisen/index.html#content
Übrigens, danke für den Tip mit dem Seitenwindfeuer (dein Beitrag blieb nicht unbemerkt)
Aber ich kann auch nicht hundertprozentig sagen dass alles Gusseisen war, was hinauskam.
Es springt auf jedenfall grob auseinander wenn man es schmieden will, ist aber definitiv keine Schlacke.
Der kleine Ofen hat jetzt aber erstmal Vorrang ;)
Gruß Tom
21 de abril de 2016 11:05
Ich habe mir gedacht dass Ihr das seid
Das Niederschmelzen/Frischen ist zwar nach heutigem Wissenstand in der Antike nicht praktiziert worden, aber es ist Schade um jede Handvoll selbst erschmolzenes Eisen.
Ole Evenstad geht in seiner Anleitung Norwegische Eisenerze in den sogenannten Nordischen Bauernöfen (Rennöfen) zu Schmelzen (1790) detailliert auf das Niederschmelzen per Seitenwindfeuer von zu hochgekohltem Eisen ein. (8 tes Kapitel S.33 und 34)
Ich kann sagen dass das sehr gut klappt.
Als ich 2011 mit einem Team bestehend aus einigen Leuten der Luxemburgischen Hephaistosbruderschaft einen 2,3m hohen Rennofen mit Kuppelförmigem Herd über 19 Stunden ein lokales Erzgemisch gefahren bin, bestand die 51 Kg schwere Luppe zu einem Viertel aus Grauguss. Es entstand an ihrer Düsenabgewante Seite. Diese ca. 12 Kg Luppeneisen/Guss zerfiel unter der Presse wie feuchte Erde. Ich schmolz das gekrümel 2 mal nieder , danach liess sich die neu entstandene Luppe ausheizen, Dabei ging ca. ein drittel verloren.
Einige Bilder....
Gruß
Gruß Rom.
Das Niederschmelzen/Frischen ist zwar nach heutigem Wissenstand in der Antike nicht praktiziert worden, aber es ist Schade um jede Handvoll selbst erschmolzenes Eisen.
Ole Evenstad geht in seiner Anleitung Norwegische Eisenerze in den sogenannten Nordischen Bauernöfen (Rennöfen) zu Schmelzen (1790) detailliert auf das Niederschmelzen per Seitenwindfeuer von zu hochgekohltem Eisen ein. (8 tes Kapitel S.33 und 34)
Ich kann sagen dass das sehr gut klappt.
Als ich 2011 mit einem Team bestehend aus einigen Leuten der Luxemburgischen Hephaistosbruderschaft einen 2,3m hohen Rennofen mit Kuppelförmigem Herd über 19 Stunden ein lokales Erzgemisch gefahren bin, bestand die 51 Kg schwere Luppe zu einem Viertel aus Grauguss. Es entstand an ihrer Düsenabgewante Seite. Diese ca. 12 Kg Luppeneisen/Guss zerfiel unter der Presse wie feuchte Erde. Ich schmolz das gekrümel 2 mal nieder , danach liess sich die neu entstandene Luppe ausheizen, Dabei ging ca. ein drittel verloren.
Einige Bilder....
Gruß
Gruß Rom.
Mit besten Grüssen
Rom.
Rom.
Última edição: 21 de abril de 2016 12:49