Feuerverschweißen

4 de agosto de 2018 08:16
Hallo Schmiede das Eisen Gemeinde!
Ich wollte fragen, ob jemand erfahrung hat mit dem Feuerverschweißen OHNE Borax. Sondern mit anderen Sachen?
Wie z.B. Sand, etc?
Kann mir da jemand vielleicht tipps geben ?=) Ich würde das gerne diese Woche selber versuchen in einer Kohleesse.

Mit freundlichen Grüßen

Janos
7 de janeiro de 2019 22:31
Christoph, Soda wurde laut meinen Recherchen auch als Flussmittel genutzt, ich weiß aber nicht für welche Anwendung. Ich wäre sehr dankbar für einen Erfahrungsbericht!
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
7 de janeiro de 2019 22:26
Servus beinander,

leider in Englisch.

https://www.youtube.com/watch?v=NN5pRqO27hU

https://www.youtube.com/watch?v=I2w3sanw1Cc

Für mich sind diese Videos sehr aufschlußreich...Vielleicht ist auch die gewählte Temperatur etwas hoch??? Das Ergebnis sieht doch gut aus?
Was macht der Mann richtig bzw. falsch? Erbitte Eure Meinungen dazu.

Danke und Grüße 

Der Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Última edição: 10 de janeiro de 2019 15:43, Benedikt P.
7 de janeiro de 2019 21:44
Ich bin auch am Üben, beim Schmiedekurs hat es mit Baustahl und Borax nicht geklapt.
Zuhause habe ich dann weitergeübt. Mit Moniereisen und Vogelsand (der war noch von unserem letzten Nympfensittich da) ist es mehrmals gelungen. Ich denke ein großer Vorteil war, daß ich zuhause mein Feuer nicht mit Anderen teilen musste.
 
Als Nächstes werde ich mal versuchen den Sand mit Waschsoda (Natriumkarbonat) 60 zu 40 zu mischen um den Schmelzpunkt des Sands etwas herabzusetzen. Darüber bin ich in einem Text über Glasherstellung gestolpert.
Mal sehen, ob sich damit auch Stahl mit mehr Kohlenstoff schweißen lässt.
Borax wird es nicht ersetzen, das ist mir klar. Aber für 0,99€ für 500g Soda  ist es einen Versuch wert.
 
Oder hat das einer von Euch schon getestet?
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
6 de agosto de 2018 10:55
Feuerschweißen geht mit allem...
Wie die anderen schon beschrieben haben kommt es ein bisschen darauf an was du schweißen willst. Bei C-Stählen und Damast würde ich eigentlich immer Borax empfehlen.
Baustahl kannst du mit allem möglichen schweißen. Nimm Sand oder den Dreck vom Boden, oder auch einfach ganz ohne Flussmittel.
Wichtiger als das Flussmittel ist dann die Feuerführung. Wenn du es schaffst dein Feuer gut zu führen und sauber zu halten, dann kannst du die Hitze sehr genau konzentrieren und sauber schweißen.
Und dann natürlich noch die wichtigste Regel beim Feuerschweißen beachten:
Üben, üben, üben....
Gruß
Willi

www.schmiedekunst-weyer.de
5 de agosto de 2018 16:32
Ok danke Leute!
Ich schau mal ob ich etwas borax rankriege :)
4 de agosto de 2018 18:49
...sollte es sich um Baustahl handeln funktioniert das bei passender Tepmeratur auch ohne.
Hab sogar ich als ausgeprochener Laie schon hinbekommen, mußte aber oft probieren...igendwann klappts!
Gibt n paar gute Videos im Netz.

Der Südliche
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

4 de agosto de 2018 12:17
In vielen Fällen sind diese Pulver ja auch den gleichen Handelsbeschränkungen wie Borax unterworfen.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
4 de agosto de 2018 10:31
Hallo, welche Stähle sollen verschweißt werden? Bei Klingenstählen (Werkzeugstahl) Rate ich dir zu Borax, bei Baustahl kannst du Sand nehmen. Je höher der C Gehalt desto geringer die Schweißtemperatur, u.U. reicht das nicht um den Sand zu schmelzen, der Stahl verbrennt aber dann schon bei den Schmelztemperaturen des Sandes.

Was ich noch nicht versucht habe: Soda, Kochsalz, Glas, die Schmelztemperaturen reicht für C Stähle, lösen aber keine Oxide.
Für das Hartlöten gibt es Flussmittel die ihren Einsatzbereich auch etwa im Bereich der Schweisstemperatur haben, die verwendeten Salze sind mir aber nicht so geheuer wie Borax...
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Última edição: 4 de agosto de 2018 10:37, Thomas Pütter