Hallo Christoph,
mir ist durchaus bewusst, dass ein Amboss klassisch auf einen Holzklotz oder eine Sandbox gehört.
Da der Amboss aber frei im Garten steht und ca. 200 kg wiegt, habe ich mich gegen einen Holzklotz entschieden, weil man dem zu spät ansieht, wenn er morsch wird. Ich bin über 60 und möchte nicht, dass in vielleicht 20 Jahren, wenn keiner mehr über den Amboss nachdenkt, weil der ja "schon immer das stand", eines meiner Enkel unter dem Amboss liegt.
Die geschweißte Unterkonstruktion ist aus 100x100x10 mm Winkelstahl für die Beine und 60x60x8 mm Winkelstahl für den Rahmen. Das ganze ist auf einem Sockel festgeschraubt der 30 cm ins Erdreich ragt. Unter dem Amboss liegt zur Dämpfung rundum eine schmaler Streifen Industriegummi (50 mm breit und 5 mm stark).
Das ist schon recht schwingungsarm. Das ist so leise, dass ich mich bewusst daran erinnern muss, mein Gehör zu schützen und auch die Nachbarn wirken nicht genervt, sondern schauen interessiert nach, was da so entsteht.
Im Schmiedekurs hatten wir Ambosse von ca. 30 kg auf einem Untergestell, das aus 30x30x5mm Winkelstahl geschweißt war und lose auf dem rasen stand, da sind wir im Laufe das Tages schon mit dem Amboss ziemlich durch die Gegend gewandert.
Da ich nicht professionell Schmiede, sondern nur zur Entspannung ab und an meine Kreativität an glühendem Eisen auslebe, denke ich, dass diese Lösung funktionieren wird.