Mein neuer (alter) Amboss
Mein neuer (alter) Amboss
13 april 2015 20:52
Nachdem mir 2 Mettbrötchen die nötige Kraft gegeben haben, diese Zeilen zu tippen, möchte ich euch nach erfolgreichem aber sauanstrengendem Auf- und Abladen meinen neuen Amboss zeigen.
Einzige Nachteile: die eingesetzte Platte in die Aussparung der Bahn und der abgebrochene Rest vom Abschrot o.ä. im Loch. Sollte sich aber beides rauskloppen lassen.
Das gute Stück stand übrigens ganz in der Nähe der Fa. Aug. Refflinghaus Söhne / Ennepetal und dürfte auch aus den umliegenden Tälern stammen.
Nächstes Wochenende bekommt meine Esse noch Drehstrom und dann kanns losgehen
Einzige Nachteile: die eingesetzte Platte in die Aussparung der Bahn und der abgebrochene Rest vom Abschrot o.ä. im Loch. Sollte sich aber beides rauskloppen lassen.
Das gute Stück stand übrigens ganz in der Nähe der Fa. Aug. Refflinghaus Söhne / Ennepetal und dürfte auch aus den umliegenden Tälern stammen.
Nächstes Wochenende bekommt meine Esse noch Drehstrom und dann kanns losgehen
Senast ändrad: 13 april 2015 20:58,
Holger H.
13 april 2015 22:00
Danke für den Hinweis, ich hatte auch schon daran gedacht, dann aber kam mir der Gedanke "das gehört doch so!" und diese Platte sollte raus.
Ich bin über mein Projekt "Schmieden eines Glockenstuhls für eine Haustürglocke" überhaupt erst zum Schmieden gekommen. Bei den ersten Arbeiten an meinem kleinen Hufschmiedamboss hätte ich diese Aussparung gut brauchen können. Am besten wär´s, wenn ich die Platte bei Bedarf entfernen und ansonsten drin lassen könnt´.
Morgen werde ich dem Rost an dem guten Stück mit Winkelschleifer mit Zopfdrahtbürste zu Leibe rücken und dann schwarz anstreichen, denn der Amboss wird im Garten stehen. Den Rest vom Abschrot werde ich auch rauskloppen damit ich das Loch wieder nutzen kann (wieso machen die Leute so´n Blödsinn?? )
Ich bin über mein Projekt "Schmieden eines Glockenstuhls für eine Haustürglocke" überhaupt erst zum Schmieden gekommen. Bei den ersten Arbeiten an meinem kleinen Hufschmiedamboss hätte ich diese Aussparung gut brauchen können. Am besten wär´s, wenn ich die Platte bei Bedarf entfernen und ansonsten drin lassen könnt´.
Morgen werde ich dem Rost an dem guten Stück mit Winkelschleifer mit Zopfdrahtbürste zu Leibe rücken und dann schwarz anstreichen, denn der Amboss wird im Garten stehen. Den Rest vom Abschrot werde ich auch rauskloppen damit ich das Loch wieder nutzen kann (wieso machen die Leute so´n Blödsinn?? )
17 april 2015 21:13
Hallo zusammen,
so, gute Neuigkeiten:
- das Gesenkloch ist frei
- diese Eisenplatte scheint festgeschweisst zu sein
- der Amboß mit Phosphorsäure gestrichen
- auf´m Schrottplatz bekam ich gestern ein 200L Ölfass geschenkt, welches ich am frühen abend halbiert habe
- und vor 1 Stunde habe ich die Einzelteile für meinen 400V Anschluss gekauft.
Wozu dient denn eigentlich diese Aussparung in der Ambossbahn??
Ich würde mich freuen, wenn mir das jemand erklären kann, dann kann ich mich entscheiden, ob ich die Platte raussäge oder nicht.
so, gute Neuigkeiten:
- das Gesenkloch ist frei
- diese Eisenplatte scheint festgeschweisst zu sein
- der Amboß mit Phosphorsäure gestrichen
- auf´m Schrottplatz bekam ich gestern ein 200L Ölfass geschenkt, welches ich am frühen abend halbiert habe
- und vor 1 Stunde habe ich die Einzelteile für meinen 400V Anschluss gekauft.
Wozu dient denn eigentlich diese Aussparung in der Ambossbahn??
Ich würde mich freuen, wenn mir das jemand erklären kann, dann kann ich mich entscheiden, ob ich die Platte raussäge oder nicht.
17 april 2015 23:16
Hallo Holger,
die Fuge diente dazu, ein ständig gebrauchtes Untergesenk fest auf dem Amboss zu verkeilen - wie ein Gesenk bei einem Luft- oder Federhammer. Deshalb de Schwalbenschwanz.Vorteil: Da es fest verkeilt ist, wird es quasi zum Teil des Ambosses und "zieht" dadurch viel besser, als ein Gesenk, das nur im Gesenkloch steckt.
Mir ist kein aktueller Amboss mit Fuge bekannt, aber früher gab es Ambosse mit mehr als einer Fuge. Irgendwann habe ich einmal einen Amboss mit drei Fugen gesehen (ich glaube bei Böker oder Herder). Hier kann man sehr schön die Verwendung sehen.
Grüße Willy
die Fuge diente dazu, ein ständig gebrauchtes Untergesenk fest auf dem Amboss zu verkeilen - wie ein Gesenk bei einem Luft- oder Federhammer. Deshalb de Schwalbenschwanz.Vorteil: Da es fest verkeilt ist, wird es quasi zum Teil des Ambosses und "zieht" dadurch viel besser, als ein Gesenk, das nur im Gesenkloch steckt.
Mir ist kein aktueller Amboss mit Fuge bekannt, aber früher gab es Ambosse mit mehr als einer Fuge. Irgendwann habe ich einmal einen Amboss mit drei Fugen gesehen (ich glaube bei Böker oder Herder). Hier kann man sehr schön die Verwendung sehen.
Grüße Willy
Das kann man so machen, muss man aber nicht.
19 april 2015 09:41
Danke, Willy!
Da ich ein solches Gesenk nicht habe und so etwas wohl auch nicht einfach zu bekommen oder herzustellen ist, lasse ich die Platte erstmal drin. Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich sie durch eine andere, die besser passt, ersetzen. So ist also der Aboss dann leider doch ein bisschen verhunzt, aber damit kann ich leben.
Da ich ein solches Gesenk nicht habe und so etwas wohl auch nicht einfach zu bekommen oder herzustellen ist, lasse ich die Platte erstmal drin. Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich sie durch eine andere, die besser passt, ersetzen. So ist also der Aboss dann leider doch ein bisschen verhunzt, aber damit kann ich leben.