Das Schützenmesser

7 februari 2017 21:17
Hallo an alle,

wie angekündigt ist mein drittes Damast-Messer am Wochenende fertig geworden.

Ich nenne das Modell "Schützenmesser", da ich damit eine Verbindung zu einem anderen Hobby von mir schaffen wollte (Sportschiessen).

Ich wollte eine große Klinge in "Bowie"-Optik. Material-Combo ist die gleiche wie bei meinen Weihnachtsmesser. Lagen müssten so um die 60 sein. Das Besondere ist hier der Griff. Der ist aus Ahorn und hinten sind zwei Gewehrhülsen im Kaliber 8x57 IS eingelassen (eine pro Seite).

Technsiche Daten: Länge 25cm, davon Klinge 12,5cm.

Die Bilder vom machen habe ich leider (noch) nicht, da ich diesmal nicht selber fotographiert habe. Wenn ich sie kriege, reiche ich die noch nach.

So, genug gelabert, hier das gute Stück im "passenden" Ambiente :

Klein_0001.jpg

Details der Klinge (ist sehr dunkel, weil die im Kaffee geätzt wurde):

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Details des Griffs:

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Und nochmal als Gesamtansicht:

Klein_0004.jpg

Noch zwei Bilder von der Rückseite:

Klein_0005.jpg

Und auch hier die Klinge im Detail:

Klein_0006.jpg

Ich hoffe es gefällt.

Eurer Schwerkraftignorant.


Vielen dank an Tommi für die wie immer großartige Unterstützung. Und vielen Dank an Frank für das Catering.

Senast ändrad: 7 februari 2017 21:31, Armin Klose
7 februari 2017 22:08
Kleine Ergänzung zur Materialkombination:

1.2842 Schneidlage

Damast aus 1.2842, 75Ni8 und weil ich nicht mehr genug 1.2842 hatte um die Klingengröße zu erreichen, 1.2067. 
Armin hat es recht gut geschafft die Schneidlage beim schmieden von Hand mittig zu halten, mein erster Versuch misslang damals, aber ich konnte ihm so Tipps geben worauf er zu achten hat. Bei diesem Messer haben wir es das erste mal mit der Tonschicht beim härten versucht.
Zusammen mit diesem Messer ist noch ein 2. Entstanden, da haben wir nach dem ersten teilen noch 75Ni8 dazwischen gelegt, das ist das von Frank. 

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Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
8 februari 2017 18:07
Sehr schick, ein tolles Muster. Oft finde ich wilden Lagendamast am schönsten, er braucht garnicht so viele Lagen, und irgendwie sieht er immer toll aus.
Ich wohne in der Nähe eines ehem. Truppenübungsplatzes, wo teils noch Patrönchen (hülsen) rumfliegen.
Daher würde mich interessieren, wie du die Patonen befestigt hast? Sie sind ja hier als Fangriemenöse genutzt, nicht?
Weil, die Idee finde ich ganz cool, und da könnte man das doch mal nachmachen. Vielleicht finde ich ja zwei hülsen aus Weltkriegszeiten, dann wäre auch noch historisch was dabei.
VG, Edgar 
9 februari 2017 20:19
Hallo Edgar, 

Ich antworte mal in Vertretung.
Die Hülsen sind mit 2K Epoxy eingeklebt.
Nach dem übertragen der Bohrungen auf das Holz wurden die im passenden Durchmesser nachgebohrt, die Hülsen gekürzt und aufgebohrt (der Teil wo das Zündhütchen sitzt), aussen grob angeschliffen und eingesetzt. 
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung