Damastring
Damastring
18 juli 2010 21:20
Meine Nichte hat mir am Samstag in der Schmiede etwas geholfen und als kleines Dankeschön hab ich ihr und ihrer Schwester jeweils einen Damastring aus Resten gebastelt. Hier ein Bild von einem der beiden Ring
Senast ändrad: 4 februari 2011 14:32
20 augusti 2010 17:51
alize, erzähl mal ein bißchen über die Arbeitsschritte. Ich möchte mich demnächst mit dem Thema Damast-Ring etwas näher beschäftigen.
Ich nehme an aufgedornt. Eine heiße Angelegenheit das Schleifen. Wie hast du den Ring so exakt rund bekommen. Fragen hätt ich noch genug. Besser ich laß dich mal erzählen .
Gruß
Thomas
Ich nehme an aufgedornt. Eine heiße Angelegenheit das Schleifen. Wie hast du den Ring so exakt rund bekommen. Fragen hätt ich noch genug. Besser ich laß dich mal erzählen .
Gruß
Thomas
Was man nicht tut, geschieht auch nicht
20 augusti 2010 19:39
Also als erstes mal, du denkst mal wieder zu kompliziert. Dass der Ring rostet, etwas abfärbt und etwas riecht sollte ja klar sein. Dann, es fällt mir leider keine Möglichkeit ein, ein gleichmäßiges und umlaufendes Muster zu erzeugen ausgenommen dem stehenden Lagendamast. Also kann leider nicht gedornt werden sondern es wurde geschweißt. Wie du siehst ist das Muster dass der Mittelschicht eines Torsionsstabes. Auch hier wurde getrickst da der Torsionsstab für einen Ring ja nur ca. 5mm im Quatrat ist. Also hab ich die Flex mit Millimeterscheibe verwendet. Also alles andere als trationell. Da Kreuzmuster wechselt sich immer ab - einmal hell - einmal dunkel. Dementsprechend zurechgeschnitten und gerundet. Die Stöße etwas gestaucht und vorsichtig MAG gepunktet. Wenn die Einbrandtiefe stimmt kann man durch das vorherige Stauchen den Scheißpunkt wegschleifenund es bleibt nur ein kaum sichtbarer ausgefüllter Schweißspalt. Geschliffen wird auf einem konischen Rundholz z.B. vom Ringpinsel. Geweitet wird auch auf einem Konischen Rundstahl. Der Rest sollte klar sein. Das gleiche sollte natürlich auch mit anderen Mustern wie Rosendamast, Banddamast usw. gehen. Achja, den besten Kontrast erzielte ich mit erwärmen ähnlich dem Anlassen auf ca. 500°.