Hallo, mal eine Frage in die Runde.Kommt wer aus der Nähe von Magdeburg und kennt sich mit Lufthämmern aus ?Ich hab hier noch einen größeren stehen den ich eigendlich mal verkaufen möchte aber er scheint irgendein Problem zu haben. Motor läuft, klingt gut , Bär bewegt sich und schlägt auch aber nur dort wo der Beer gerade ist.. Bsp Beer ist kurz vor dem unteren Gesenk, dann schlägt er kräftig darauf... ist er gerade oben im Zylinder schlägt bzw schwingt er nur dort oben aber geht nicht runter zum unteren Gesenk. Sonst macht er alles, je nach Hebelposition fährt er rauf und auch runter. Hat jemand ne Idee ?
Er hat fuß und Handhebel, kann schlagen und drücken wenn ich es richtig deute. Ich glaub er bekommt nicht richtig öl aber ich kenne mich mit den Maschinen leider nicht aus. Ich weis nur dass er aus Bulgarien stammt, das Schild mit der Firmen/Modell bezeichnung fehlt leider aber ich schätze das Baujahr auf ca 1960. Bärgewicht ist etwa 70-80 Kg .Ich würde mich wirklich freuen wenn mir jemand helfen kann.
Bei Facebook habe ich die Frage schon gestellt, inklusive Bilder aber leider ohne Erfolg https://www.facebook.com/groups/schmiededaseisen/permalink/1365526113505169/
LG
Problem mit Lufthammer
Problem mit Lufthammer
3 april 2017 22:32
4 april 2017 10:48
Hallo Christian,
erst einmal herzlich Willkommen hier. Eines vorab, Deinen Hammer kann ich leider nicht identifizieren. Aber was vlt. hilft:
Die früheren Lufthämmer arbeiteten nach dem Unterdruck-Prinzip, was die Firma Yeakley sich hatte patentieren lassen. Bahnbrechend war die die Erfindung von Bêché & Grohs, die eine doppelwirkende Steuerung der Lufthämmer einführte. Viele Lufthämmer nach dieser Zeit sind Lizenz-Bauten oder einfache Bêche-Derivate. Nach dem 2. Weltkrieg wurden diese Hämmer auch in Osteuropa nachgebaut. Oft sind sie als russische Hämmer unter dem Namen Voronezh oder STANKO anzutreffen. Möglicherweise hat man sich über den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe ausgetauscht und die Konstruktion der Hämmer in Bulgarien so übernommen.
Möglicherweise kannst Du Dir darüber die Funktionsweise der Ventile erschließen und Dein Problem lösen.
Viel Erfolg!
erst einmal herzlich Willkommen hier. Eines vorab, Deinen Hammer kann ich leider nicht identifizieren. Aber was vlt. hilft:
Die früheren Lufthämmer arbeiteten nach dem Unterdruck-Prinzip, was die Firma Yeakley sich hatte patentieren lassen. Bahnbrechend war die die Erfindung von Bêché & Grohs, die eine doppelwirkende Steuerung der Lufthämmer einführte. Viele Lufthämmer nach dieser Zeit sind Lizenz-Bauten oder einfache Bêche-Derivate. Nach dem 2. Weltkrieg wurden diese Hämmer auch in Osteuropa nachgebaut. Oft sind sie als russische Hämmer unter dem Namen Voronezh oder STANKO anzutreffen. Möglicherweise hat man sich über den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe ausgetauscht und die Konstruktion der Hämmer in Bulgarien so übernommen.
Möglicherweise kannst Du Dir darüber die Funktionsweise der Ventile erschließen und Dein Problem lösen.
Viel Erfolg!
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5 november 2017 14:08
Also ich hab mittlerweile den Olkreislauf soweit ich rankam zerlegt und gereinigt , sowie die Gehäusedeckeldichtungen ( bis auf die beiden Großen oben drauf) gewechselt. Das problem dass der Bär nicht von alleine runterkommt sobald er am oberen Totpunkt angekommen ist besteht weiterhin :( ...ich werde ihn wohl so wie er ist verkaufen müssen...