Sök
Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge schmieden
6 maj 2021 18:45Faszinierend so ein 2,5kg Eisenmeteorit- immerhin ca. 4,6 Milliarden Jahre alt. Nach viel Nachdenken (und Meteorit streicheln) haben wir uns für eine Seite entschieden, die den Knauf des Phurba geben soll- und dann ab unter die Bandsäge:
Hat mir schon irgendwie wehgetan die Form zu zersägen...
hat sich erstaunlich zäh gesägt... eher so wie C60.
Das ist das Stück:
Dass dann so montiert wird:
rechts muss noch was ab und die noch flache gesägte Seite wird konvex geschliffen, poliert und geätzt. Ich dacht in den Meteoriten an der Übergangsfläche ein 8mm Gewinde zu schneiden und das ENde des Dolchs zu einem Rundstab auszuschmieden und da auch ein Gewinde draufzuschneiden- oder gibts da bessere Ideen?
Die "extraterrestrischen Späne" haben wir aufgefangen.
Die würde ich gerne irgendwie noch in die Klinge bekommen- Feuerschweißen... verbrennt wahrscheinlich. Einfach drüberstreuen und reinschmieden? geht sowas?
Danke!
Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge schmieden
5 maj 2021 22:04Maz
Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge schmieden
5 maj 2021 18:44Maz
Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge schmieden
5 maj 2021 15:33Der Holledauer hat mir noch einen Tipp gegeben, wie ich ein Gesenk für meine Spindelpresse herstellen kann:
3 mal 25er rund, das obere Gesenk läuft hinten auch schräg nach unten.
Das hat richtig gut funktioniert.
die Hohlkehle ist jetzt ungefähr so, wie sie sein soll- einzig vorne ist sie noch nicht richtig- ich dneke ich baue mir das gleiche Gesenk nur für die Spitze noch aus 10er rund ( geht ja schnell...).
Um die Klinge abzusetzen habe ich ( war ja nun schonmal dabei) noch ein Gesenk gebaut:
vorne ist es nur leicht gerundet, hinten läuft es schräg aus- d.h. wenn es geschlossen ist ist es vorne zu und hinten ca. 15mm geöffnet. Auch das hat super funktioniert- so langsam bekomme ich ein Gespür dafür, was man mit einer Spindelpresse so alles zaubern kann.
Was mir jetzt noch unklar ist- die Klinge ist jetzt zwar grob in Form mit Kehle- aber doch noch sehr unregelmäßig:
Wie kann ich das zu einer etwas bauchigen Klingenform schmieden ohne alles wieder zusammenzustauchen? Ich dachte wieder an ein 25mm rund, das ich mir als Gesenk in den Amboss stecke und daran anlehne zum schmieden? Ist aber jetzt nicht so dolle ergonomisch.
@Jean- hast du einen Link wie so ein Hohlkehlenzieheisen aussieht- das wäre für die Feinarbeit evtl. das richtige. Ich möchte ja möglichst viel schmieden bzw. traditionell fertigen und nicht so schnell am Bandschleifer landen
morgen kommt der Komet unter die Bandsäge um den Griffabschluss abzusägen- bin gespannt...
Schöne Grüße
Maz
Re: Schmiedepresse
4 maj 2021 22:27Ich träume natürlich auch von einer Hydraulikpresse/ Holzspalterumbau/... Werkzeug besorgen ist ja auch so schön
Hier mal ein Bild meiner Presse:
Meine Presse ist recht eng unter der Spindel- da lohnt es sich nach einer zu suchen, die mehr Platz hat.
Re: Damast Gyoto (mein erster Damast)
4 maj 2021 21:58Den Griff herzustellen hat mir viel Spaß gemacht- wobei ich das Anpassen des vordersten Stückes an den Erl ziemlich "fiddelig" fand. Nur bis ich mich entschieden hatte, welches Holz ich nehmen soll....wir haben vor Jahren unser Haus von einem ehemaligen Holzschnitzer gekauft und das alte Holzlager hat noch unfassbar viele Schätze gelagert. Stämme an Eisenholz, Palisander, diverse Wurzeln, Obsthölzer, Nussbaum, ... ein Traum Zumal die alte Holzwerkstatt auch noch da ist.
Re: gefaltetes Beil mit Damastschneide
4 maj 2021 21:50Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge schmieden
4 maj 2021 17:38Erster Test heute :
Jetzt ist mir klarer wohin sich das Material schiebt und mit welchen Längen ich starten muss.
Ausgangsbasis ist eine alte 35mm Achse (vermutlich ein Heuwagen/ Leiterwagen ca. 1900). Zuerst die ersten 4cm zu einer Vierkantspitze ausgezogen.
die dann im Gesenk zu einem dreieckigen Querschnitt runtergeschmiedet.
Hat soweit ganz gut geklappt. Wie ich da die Hohlkehle rin die drei Seiten der Klinge einschmiede ist mir noch nicht klar- beim Plastilin ging das ja ganz entpannt mit der Finne
Ich habe auch mal geschaut, ob die Achse evtl. Puddeleisen ist - angeschliffen ( grob) und ab in Eisen3:
Ich sehe gar keine Zeichnung. Schade...
Morgen geht es weiter.
Hier der Beitrag von Fred, der falsch gepostet war:Servus Maz,
ein Hilfshammer/Kehlhammer wird die Sache erleichern. Den kannst Du auf dem Werkstück gezielter führen als mit der Finne drauf loszuschlagen.
Fehlenderweise kann Dir auch Stück geradgebogener Sprialfeder vom Auto helfen, eine relativ breite Hohlkehle wäre auch damit möglich.
Gruß aus der Holledau
Fred
Nachtrag bzw. kleiner Hinweis: Die geschmiedete Spitze sieht im Vergleich zum Holzmodell etwas hohl aus und dürfte m.M. nach balliger sein...
Danke Fred,
jetzt wo du´s sagst... die Spitze ist balliger viel schöner. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl gehabt großartig etwas steuern zu können beim "Vierkant im Gesenk dreieckig klopfen" - ich war froh überhaupt irgendetwas bewegt zu bekommen. Ich denke aber, dass ich die Klinge etwas dünner, dafür balliger ausschmiede.
Einen Kehlhammer (auch mehrere verschiedene) habe ich - aber leider keinen Zuschläger. Ich habe auch festgestellt, dass wenn ich eine Kehle in die Klinge schmiede ( die ja im Gesenk sitzt) , diese wieder fast verschwindet wenn ich die Klinge drehe und die nächste Seite bearbeite... Irgendwie muss ich das anders machen.
Ich werde morgen versuchen mir ein Gesenk für meine Spindelpresse auszudenken- unten 60Grad Gesenk und von oben ein "Kehlgesenk" oder so... mal schauen ob das geht.
Re: gefaltetes Beil mit Damastschneide
4 maj 2021 17:26Maz
Re: Tüllenbajonett schmieden? [gelöst]
1 maj 2021 17:40Sowas in der Art?
Schönen Tag noch!
maz
Damast Gyoto (mein erster Damast)
1 maj 2021 12:49rechts am Damastmuster sieht man auch einen Schweißfehler.
Ich bin mit dem Knick zwischen Klinge und Griff nicht so zufrieden, ansonsten gefällt es mir gut.
Es sind insgesamt 338 Lagen. Ich habe nach dem ausrecken und schneiden zwischen die Damastpackete immer auch einzelne Bleche gelegt, da ich ein grob/ feines Muster wollte:
Das würde ich so nicht mehr machen, da dadurch das Muster doch wieder recht grob geworden ist.
Schöne Grüße
maz
Re: Tüllenbajonett schmieden? [gelöst]
1 maj 2021 12:20auch wenn das Thema schon etwas älter ist- ich benötige für eine Klinge (tibetanisches Phurba) auch solch eine dreieckige Form, die nach vorne spitz zuläuft- jetzt die Anfängerfrage dazu: Wie sieht das Gesenk aus, in dem du das geschmiedest hast? Hast du zuerst einen runden Dorn geschmiedet und den dann mit einem Gesenk dreieckig gemacht oder wie bekommt man das so schön hin?
Habe die Frage im Anfängerforum gepostet, aber dein Bajonett scheint die Lösung zu sein...
Phurba
Danke!
maz
Re: Phurba (tibetanischer Dolch) mit dreikantiger Klinge schmieden
1 maj 2021 12:07Phurba
Danke!
maz
Re: gefaltetes Beil mit Damastschneide
30 april 2021 15:44danke für die Antwort. Der Stiel war tatsächlich nicht so genau dem Auge angepasst und beim Keil war mein Gefühl "viel hilft viel"... Meinst du, dass ich das Auge nicht größer schmieden muss, sondern nur den Stiel genauer an das ( dann auch sauber entgratete) Auge anpassen muss? Der Querschnitt des Auges ist aktuell außen 15mm*43mm bei einem Gewicht des Beils von 700g.
Mein neuer Lochdorn hat unten einen Querschnitt von 12mm*45mm und oben 22mm*65mm.
Schöne Grüße
Maz