Flacheisen Rund schmieden
Flacheisen Rund schmieden
7 February 2014 at 22:29
Hallo zusammen,
Bergland beschreibt in seinem Buch einen Kerzenständer der aus einem Flacheisen geschmiedet wird 6x25mm oder 8x30mm.
(Seite 94). Nun wollte ich diesen Kerzenständer nachschmieden habe aber meine Probleme beim schmieden von hochkant zu einem runden konischen Stamm. Bei mir überlappt das Material, ich bekomme keinen sauberen runden Stamm hin. Könnte mir vielleicht irgendwer einen Tipp geben wie man das macht. Dafür besten Dank im voraus.
Gruß Lutz
Bergland beschreibt in seinem Buch einen Kerzenständer der aus einem Flacheisen geschmiedet wird 6x25mm oder 8x30mm.
(Seite 94). Nun wollte ich diesen Kerzenständer nachschmieden habe aber meine Probleme beim schmieden von hochkant zu einem runden konischen Stamm. Bei mir überlappt das Material, ich bekomme keinen sauberen runden Stamm hin. Könnte mir vielleicht irgendwer einen Tipp geben wie man das macht. Dafür besten Dank im voraus.
Gruß Lutz
7 February 2014 at 23:22
Hallo Lutz,
Du darfst nicht zu lange hochkant schmieden, sondern nach wenigen Schlägen (2 - 3) wieder flach legen und den Rand, der sich aufstellt, flach schmieden. Dabei ist wichtig, dass das Eisen heiß genug ist und die Hammerschläge kräftig genug sind, damit die Kraft bis in die Mitte gelangt, sonst verdickt sich nur der Rand. Je mehr sich der Querschnitt dem Quadrat nähert um so länger kannst Du hochkant schmieden.
Ich hoffe, das war jetzt verständlich.
Viel Erfolg.
Grüße
Jörg
Du darfst nicht zu lange hochkant schmieden, sondern nach wenigen Schlägen (2 - 3) wieder flach legen und den Rand, der sich aufstellt, flach schmieden. Dabei ist wichtig, dass das Eisen heiß genug ist und die Hammerschläge kräftig genug sind, damit die Kraft bis in die Mitte gelangt, sonst verdickt sich nur der Rand. Je mehr sich der Querschnitt dem Quadrat nähert um so länger kannst Du hochkant schmieden.
Ich hoffe, das war jetzt verständlich.
Viel Erfolg.
Grüße
Jörg
12 February 2014 at 09:22
Hallo !
Manchmal liegt es auch daran,das nicht genuegend Kernwärme vorhanden ist.D.h das Material nicht genug durchgewärmt ist.
Dann hast Du eine weiche Schale,die wegdrueckt und einen harten Kern,der stehenbleibt.Hinzu kommt natuerlich noch bei problematischen Querschnitten,das Du manchmal zurueckstetzen musst.(wie bereits beschrieben).
Gruss
Wolfgang.
Manchmal liegt es auch daran,das nicht genuegend Kernwärme vorhanden ist.D.h das Material nicht genug durchgewärmt ist.
Dann hast Du eine weiche Schale,die wegdrueckt und einen harten Kern,der stehenbleibt.Hinzu kommt natuerlich noch bei problematischen Querschnitten,das Du manchmal zurueckstetzen musst.(wie bereits beschrieben).
Gruss
Wolfgang.
1 May 2014 at 10:41
@ Wolfgang,
prinzipiell hast Du mit der Aussage Recht, aber bei einem Querschnitt von 6 x 25 0der 8 x 35 mm ist das sicher nicht das Problem, es wird an der Schmiedetechnik liegen, wie Jörg schon erklärt hat.
Wichtig ist, in den Schlag genügend Energie zu bringen, damit sich das Material auch in der Mitte des Werkstückes verformt. Hier ist ein schwerer Hammer (1,5 - 2 kg) und genügend Bumms und einem absolut senkrecht ausgeführtem Schlag wichtig. Bei einem leichten Hammer neigt das Material eher dazu aufzupilzen und sich zusammenzufalten.
Vgl. Hundeshagen, Seite 47.
prinzipiell hast Du mit der Aussage Recht, aber bei einem Querschnitt von 6 x 25 0der 8 x 35 mm ist das sicher nicht das Problem, es wird an der Schmiedetechnik liegen, wie Jörg schon erklärt hat.
Wichtig ist, in den Schlag genügend Energie zu bringen, damit sich das Material auch in der Mitte des Werkstückes verformt. Hier ist ein schwerer Hammer (1,5 - 2 kg) und genügend Bumms und einem absolut senkrecht ausgeführtem Schlag wichtig. Bei einem leichten Hammer neigt das Material eher dazu aufzupilzen und sich zusammenzufalten.
Vgl. Hundeshagen, Seite 47.
I´d rather have a crooked knife than a broken one...
Freddie
www.dermesserschmied.de
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www.schmiedemarke.de
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