Gemeinschaftsarbeit
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17 February 2018 at 08:03
Dieses Messer aus 1.2842 (Didi musste aushelfen) und 75Ni8 haben mein Bruder und ich zusammen geschmiedet. Es hat ca. 120 Lagen. Zu Klingenlänge kann ich nicht viel sagen, die Gesamtlänge beträgt 23cm und die Dicke ca. 4mm.
Bei mir wurden die Schmiedearbeiten und die Wärmebehandlung gemacht, der Rest der Formgebung bei meinem Bruder in der Werkstatt.
Mein Bruder ist übrigends Schuld daran das ich Schmiede, von ihm habe ich vor 7 Jahren einen Schmiedekurs zur Hochzeit geschenkt bekommen, der in zwei drei weiteren ausartete und dazu führte, mir auch eine kleine Schmiede einzurichten.
Ab hier hat mein Bruder in seinem kleinem Reich weitergearbeitet, es sollte ein kleines Jagdmesser werden.
Das Griffholz hatte er sich schon vor Jahren auf der Paderbow gekauft.
Fertig zum Härten.
Das Härten habe ich übernommen, gehärtet habe ich im Tonmantel, den Tipp habe ich hier aus dem Forum.
Nach dem erneutem Polieren und ätzen in Batteriesäure, das Muster kommt nicht wirklich rüber...
Hatte daher meinem Bruder gesagt er solle einen starken Kaffee kochen, aber nicht für sich...
So ist es besser.
Griff verkleben.
Griff beigeschliffen.
Das Höschen wird auch gemacht.
Bei mir wurden die Schmiedearbeiten und die Wärmebehandlung gemacht, der Rest der Formgebung bei meinem Bruder in der Werkstatt.
Mein Bruder ist übrigends Schuld daran das ich Schmiede, von ihm habe ich vor 7 Jahren einen Schmiedekurs zur Hochzeit geschenkt bekommen, der in zwei drei weiteren ausartete und dazu führte, mir auch eine kleine Schmiede einzurichten.
Ab hier hat mein Bruder in seinem kleinem Reich weitergearbeitet, es sollte ein kleines Jagdmesser werden.
Das Griffholz hatte er sich schon vor Jahren auf der Paderbow gekauft.
Fertig zum Härten.
Das Härten habe ich übernommen, gehärtet habe ich im Tonmantel, den Tipp habe ich hier aus dem Forum.
Nach dem erneutem Polieren und ätzen in Batteriesäure, das Muster kommt nicht wirklich rüber...
Hatte daher meinem Bruder gesagt er solle einen starken Kaffee kochen, aber nicht für sich...
So ist es besser.
Griff verkleben.
Griff beigeschliffen.
Das Höschen wird auch gemacht.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung
Last edit: 17 February 2018 at 08:07,
Thomas Pütter
17 February 2018 at 11:08
Ganz toll!!!! Besonders der Griff.Da hätte ich gerne mehr Details von der Herstellung gesehen. Aber wie es immer sio ist, je perfekter etwas wirkt umso mehr fallen kleingkeiten auf. In diesem Fall könnte die Plazierung der Pins noch optimaler sein. Soll kein gemecker sein.
Volker
Volker
17 February 2018 at 11:41
Details zum Griff habe ich leider nicht. Griffschalen gesehen und gekauft ;)
Die Positionen der Pins sind an den Erl ausgerichtet. Die Lage im Holz war nicht wirlich beeinflussbar.
Gruß Ralf
der Bruder von Tommi
Mal ein Bild vom Griffholz Rohling
Die Positionen der Pins sind an den Erl ausgerichtet. Die Lage im Holz war nicht wirlich beeinflussbar.
Gruß Ralf
der Bruder von Tommi
Mal ein Bild vom Griffholz Rohling
Last edit: 17 February 2018 at 12:14,
Ralf Pütter
17 February 2018 at 13:51
Griffschalen gesehen und gekauft ;)
achso ich dachte die hättet ihr auch selber gemacht. Ich mache nämlich auch gern Griffe aus verschiedenen Hölzern mit Zwischenlagen. Deshalb mein Interesse.
Aber interessant war auch das Problem mit der Zeichnung im Damast. Ich hatte das auch schon öfters: Manchmal wird beim ätzen alles grau in grau egal ob Kaffee oder Säure, ein anderes mal gibt es schönen Kontrast, warum weiß ich leider auch nicht.
Volker
17 February 2018 at 19:03
Ein echt schickes Messer! Toller Damast, sehr schicke Form und dazu ein echt guter Griff ausgesucht.
Ich habe grad eine Theorie entwickelt, wie der gemacht worden sein könnte:
- Je ein Brett vom dunklen und vom hellen holz von der linken zur rechten Kante konisch gehobelt/geschliffen
- die Bretter mit den Zwischenlagen so zusammengeleimt dass die form eines normalen Brettes entsteht (rechteckig)
- die Stirnseiten dieses Brettes in Griffschalendicke geschnitten
- die Teile die die "Pfeile" bilden mit feiner Säge genau gerade rausgesägt, gedreht (inside out), wieder eingeleimt
- zwei so erstellte symmetrische Abschnitte des Brettes zusammengeleimt
Nur so eine Idee, und so genau könnte ich niemals arbeiten.
VG, Edgar
Ich habe grad eine Theorie entwickelt, wie der gemacht worden sein könnte:
- Je ein Brett vom dunklen und vom hellen holz von der linken zur rechten Kante konisch gehobelt/geschliffen
- die Bretter mit den Zwischenlagen so zusammengeleimt dass die form eines normalen Brettes entsteht (rechteckig)
- die Stirnseiten dieses Brettes in Griffschalendicke geschnitten
- die Teile die die "Pfeile" bilden mit feiner Säge genau gerade rausgesägt, gedreht (inside out), wieder eingeleimt
- zwei so erstellte symmetrische Abschnitte des Brettes zusammengeleimt
Nur so eine Idee, und so genau könnte ich niemals arbeiten.
VG, Edgar
18 February 2018 at 20:52
@ Edgar, du denkst zu kompliziert.
Zwei Kanthölzer (hochkant) mit den Furnierzwischenlagen verleimen.
Mit Winkelanschlag auf der Kreissäge die Stückchen absägen (5 Schmale und 4 Breite) (in der gewünschten Schräge).
Teilchen neu sortieren und wieder verleimen. Jetzt hast du EINE Hälfte.
Hochkat stellen, auftrennen, nebeneinander legen und wieder verleimen.
Zwei Kanthölzer (hochkant) mit den Furnierzwischenlagen verleimen.
Mit Winkelanschlag auf der Kreissäge die Stückchen absägen (5 Schmale und 4 Breite) (in der gewünschten Schräge).
Teilchen neu sortieren und wieder verleimen. Jetzt hast du EINE Hälfte.
Hochkat stellen, auftrennen, nebeneinander legen und wieder verleimen.