Keile bei Luftschmiedehammer

16 February 2013 at 00:04
Hallo alle miteinander
ich habe einen Vulkan Luftschmiedehammer
leider ohne die Keile wo die Gesenke oder Werkzeuge gespannt werden
am Bär und Gesenk
jetzt meine frage an euch aus was für Material sind die gefertigt
GLRSG Andreas )((-:
16 February 2013 at 09:25
Ob das einer ohne Analyse weiß ? aber ich wurde zB.bei meinem Federhammer was anderes nehmen als dazu war.
Es kommt aber nicht nur darauf an was für Stahl es ist,die falsche WB nützt dem besten Stahl nichts.
Wenn du welche anfertigen willst,könntest du was in Richtung Cr-V-Lufthärter nehmen,der Stahl sollte sich nicht beim festschlagen verformen aber auch nicht zu fest in der Führung verbeißen,gegen rausrutschversuche konnte man zB.auch mit Blechstreifen arbeiten die man am Keil und an der Führung umbiegt und so ein lösen verhindert.
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16 February 2013 at 10:42
Hallo !
Guck mal unter der Norm DIN 6880 nach.Es wird dort von C45 und C45 K gesprochen.Mädler-Maschinenelemente ist auch ein guter Tip.Falls Du noch irgendwelche anderen Elemente benötigen solltest.(Rollen,Griffe,Öler,Hebel).
Witzig ist,das Du die Frage stellst.Habe gerade eine ähnliche Situation.Ich denke ,das eine gewisse Zähigkeit wichtig ist.
Gruss
Wolfgang.
16 February 2013 at 12:19
Ich habe mir aus Drahtseile ( Waren als Armierung in Beton denke Brücken und 8 fädrig) die ich feuerverschweißt habe Keile geschmiedet. Sind nicht sehr hart aber sie verkeilen sich super. Haben sich nicht wie die mitgelieferten Keile gelöst. Wärmebehandelt habe ich  wie folgt; 840 Grad in  Öl und einmal bei 180 Grad ca 50 min angelassen.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
16 February 2013 at 17:52
Sind nicht sehr hart aber sie verkeilen sich super.

Und wie lösen sie sich bei schnellem Gesenkwechsel ?
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16 February 2013 at 23:25
Danke Euch für die rasche antwort GLRSG Andreas:-)
17 February 2013 at 15:10
Frag doch mal bei Angele nach.

Gruß,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
17 February 2013 at 17:11
C45 ist das Material das bei Kuhn original verwendet wird und auch die zubehöhr Keile etc. von Angele sind aus C45 da wird nix gehärtet etc. und die Keile werden zumindest original von Kuhn immer mit Blechen zusamen verbaut.
Warum das so ist ist leicht erklärt zumindest die Kuhn Hämmer haben Bär und Schabotte aus C45 und alles was härter wäre zerstört nach und nach die Aufnahmen.
So ist dann auch die verwendung des Keilaustreibers möglich bei schnellem wechsel, weil die Keilrampen selbst unter 9Grad liegen und dadurch selbstklemmend sind, das weichere zwischenblech sorgt dann für erhöten Kraftschluß.
Für alle anderen Hämmer kann ich das nicht zu 100% Gewissheit sagen aber beim Kuhn weiß ich das genau weil dies die Aussage von H.Kuhn persönlich ist.

Allerdings habe ich schon einige gut zerstörte und kaputtgeprügelte Aufnahmen gesehen die
durch falsche Materialwahl etc. entstanden sind.

Tschau Torsten
Last edit: 17 February 2013 at 17:13, Torsten Pohl
17 February 2013 at 19:41
Ich treibe den Keil beim Wechsel des Gesenks ( kommt recht selten bei mir vor ) mit dem selbem Material wieder aus. Es  geht recht gut ohne viel murkserei.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
22 February 2013 at 12:19
So dann werde ich mich mal nach dem Material mich umschauen und los geht es

Danke euch allen
GLRSG Andreas  )((-: