Re: oxidierend / neutral / reduzierend - im Kohlefeuer

8 February 2019 at 18:06
Ich kann das bei rund 15 cm halten. Habe das aber noch nicht explizied ausprobiert nur habe ich heute mal hingesehen auf grund des Postes Gestern. Durchmesser geschätzt um die 18 cm und Tiefe ohne Probleme 12-15 cm ohne das ich das irgendwie wollte. Wenn iches auf 25 cm im Durchmesser schichten würde bekomme ich sicher auch 20 cm hin. Wohl gemerkt ohne Steinbegrenzung nur Kohle.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: oxidierend / neutral / reduzierend - im Kohlefeuer

8 February 2019 at 08:55
Ich habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt ich brauche kein Längeres Feuer, also auch keine Konstuktion. Ich mußte nur mein Kleines tiefes Feuer etwas höher legen um die langen Werkstücke über den Essenrand hinaus durchzustecken. Ich komme mit den 20 cm länge gut klar sind bei 80 cm Schwertlänge  ja nur 4 Hitzen die recht schnell gehen.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: oxidierend / neutral / reduzierend - im Kohlefeuer

8 February 2019 at 06:25
Jetzt muß ich auch mal nachfragen. Ich hate ja auch immer Schamottesteine rechts und Links sowie hinten und Oben über meinem Feuer. Schön schnuckelig und genügend Wärme zum schmelzen. Da ich aber jetzt mal ein Schwertprojekt in angriff genommen habe brauchte ich nach Hinten etwas mehr Platz also Steine weg und alles Abgeräumt und viel Kohle auf dem Tisch verteilt ca 20 Liter. Voller erwartung die Esse angesteckt und los gehts. Das Feuer ist nicht viel Größer im Durchmesser geworden als mit begrenzung. Rund 22 cm im Surchmesser. Läßt sich sehr gut da halten und wird nciht größer. Nun aber muß ich es etwas höher aufbauen um mit dem Schwert über die Ränder vom Tisch zu kommen auch kein Problem meine Fettmuss fällt nicht auseinander. Ich habe das Gefühl das es an der Qualität der Kohle liegt wenn ihr keine Hohen Feuer bekommt. Ich kann wie gesagt hoch aufbauen ohne das es in die Breite Läuft. Da ich alleine Bin ist es immer schlecht mit Fotos machen. Zum verbrauch ich würde sagenichhabe ca 5 % mehr verbrauch ohne die steine mehr ist es aber nciht kaum Merkbar. Dafür habe ich das gefühl das ich mehr Hitze habe in dem Offenen Feuer.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: oxidierend / neutral / reduzierend - im Kohlefeuer

4 February 2019 at 09:27
Meine Esse ist ein Eigenbau, da die üblichen Esseneisen mit der tiefen Feuerschale für meine Zwecke ungünstig sind. Je nach Klingenlänge habe ich drei Gebläse in Reihe an, kann bis 70cm erwärmen

Huii 70 cm das ist aber mal ne ansage. Ich bekomme mit meiner kleinen Esse von rund 20 cm Feuerdurchmesser auch schwerter geschmiedet. ausschieden bis 90 cm ist damit kein Problem aber eben nur immer schrittweise. Aber ein Bild wäre ja mal gut. Irgendwie muß ichbei der Feuerführung alles instinktiv richtig machen wenig Schlacke (gute Kohle?) kaum verzunderungen und Härtewerte bis an die fast theoretische Machbarkeit von 67,73 HRC Rockwell. Bei einem Probestück aus laufender Messerproduktion sind Werte gemessen worden von 65- 67 HRC mehr ist kaum zu verlangen bei 1.2767 & 1.2842 da muß sogar aufgekohlt worden sein.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Der Coup...😎

3 February 2019 at 14:17
Nein waren sie nicht sind doch aus dem Pott schon beim ersten Kontakt wußte ich wer am anderen Ende der Leitung steht. Alles ging recht Problemlos über die Bühne nur war ich etwas eerschrocken über das Monster.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: [Klingendicke vor dem Schleifen] "...He who would a good edge win...

1 February 2019 at 21:38
Mein Gott, Leute die schmieden können haben einzigartige Fähigkeiten... niemand ausser uns kann das! Da sollten ein paar Wörtchen in einer anderen Sprache ja wohl kein Problem sein. Und hier in unserer kleinen netten Runde dürfte sich auch keiner einen Zacken aus der Krone brechen, wenn er fragt : "was soll der englische Spruch auf Deutsch bedeuten?"

Ich finde den Satz aber nun reichlich Überheblich. Ich schmiede nein ich klopfe seit ca 12 Jahren auf dem Amboss herum und bin der Meinung das ich schon etwas Damast machen kann. Aber das ist bestimmt kein Schmieden auf das ich stolz bin.Spitzen und einge Vierkantstücke kann ich auch aber das können alle ja alle wenn sie nur wollen. Das ist meine feste Meinung."  Wir " Schmiede sind nichts besonderes , nein , jeder Handwerker ist etwas besonderes. Ja ich gehe soweit zu sagen das jeder der eitwas vom Feuer versteht auch lles Nachschmieden kann es dauert nur etwas.
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Gruß Martin

Re: Schmieden (autodidaktisch) lernen, oder für die Auswärtigen: how to get your blacksmithing (knowledge and) skills!

1 February 2019 at 09:42
2. Leistungsmöglichkeit: Wenn mir grundlegendes Werkzeug fehlt, kann ich auch nicht gescheit lernen und üben, Zitat: "mit beschissenem Werkzeug macht man keine guten Produkte". Oder für die auswärtigen: rubbish in is rubbish out.

Da muß ich widersprechen. Ich war vor langer Zeit mal gut im Poolbillard mit eigenem Queue alle die Verloren gegen mich sagten das liege am guten Werkzeug (Queue)  . Gegen eine kleine Wette (Pils) habe ich dann den Holzbesenstiel vom Wirt geholt und trotzdem 95 % meiner Partien gewonnen. Das Grob der Arbeiten liegt in der Hand des Schmiedes. Wo und wie er das Warme Werkstück trifft und wohin er es treiben will. Der Hammer ist nur Mittel zum Zweck und ein guter Schmied kann mit so ziemlich jedem Hammer umgehen. Er hat aber sicher einen Lieblingshammer den er "immer" benutzt.
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Gruß Martin
Last edit: 1 February 2019 at 09:44, Martin

Re: Bandschleifer Grit GX 75

30 January 2019 at 19:07
Normal brauchst du nichts mehr wenn der FU soweit Komplett ist.
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Gruß Martin

Re: Bandschleifer Grit GX 75

30 January 2019 at 15:29
Du kannst an jedes Gerät einen FU anschließen. Aber normalerweise muß man den Schalter umgehen und immer mit dem FU einschalten da sonst eventuell das Gerät nicht anläuft.  Bei zu geringr Drehzahl mußt du aber auf Überhitzung achten da die Kühlung oft nicht dafür ausgelegt ist.
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Gruß Martin

Re: "...He who would a good edge win...

28 January 2019 at 12:52
Naja das verzug beim härten auftritt ist ja eigentlich normal. Ich mache ja fast ausschließlich Damastklingen in 25 cm mit einer Dicke von rund 1,5-1,8 mm. Also schon eine recht anspruchsvolle Geschichte. Schleifen muß ich ca 0,7 mm je Seite um den Zunder und Einschlüsse loszuwerden.
Alles geschieht bei mir im Kohlefeuer sowohl schmieden als auch härten. Letzte Woche habe ich ein Kontrollstück in 20/20/2 mm zum Labor geschickt zum messen. Die Kollegen haben dabei dicke Backen gemacht die Probe war mit 65 HRC Rockwell im Mittel mehr als zufriedenstellend.
Einige Stellen wiesen Härten von 67 HRC auf. Da kann eigentlich nicht viel entkohlt eher das gegenteil ( Aufkohlung) denke ist entstanden. Ich habe festgestellt die Feuerführung ist eines der Wichtigsten Punkte beim Schmieden. Feuerschweißungen müssen ja nun mal bis an die Schmerzgrenze erhitzt werden um so genauer muß dann die umwandlung und Durchwalkung des Stahls sein. Spannungsarmglühen und langsame abkühlung ist natürlich auch Bestandteil des Schmiedens. Wenn man diese Parameter einhält klappt das mit dem Verzug auch bei den Dünnen Klingen.
Bei Klingen um die 2,5 mm Dicke mache ich die Härtung aus dem Handgelenk und habe zu 99% keinen Verzug den Rest richte ich sofort nach dem Härten ohne Probleme.
Als Stahl nehme ich den 1.2842 & 1.2767 für mich die beste Kombi zum Damast machen.
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Gruß Martin
Last edit: 28 January 2019 at 12:55, Martin

Re: Opas Bohrmaschine- Getriebe verharzt (?)

21 January 2019 at 21:13
Nimm zum auswaschen des Harzigem Fett Diesel der ist günstig und gut dafür. Nachdem die Maschine dann läuft wieder etwas neues Fett dran. Vuie Glück das sie wieder läuft.
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Gruß Martin

Re: Lufthammer Mario Pensotti

12 January 2019 at 15:36
Bleibe mal locker hier im Pott ist das schon fast ne Liebeserklärung ! Hier ist das ein geflügeltes Wort "auf das es dir im Halse stecken bleibt" . Ich denke hier ist ein Schmiedeforum und kein Kuschelforum mit mimosen. Es ist doch nicht wert da länger drüber zu reden. Und Schmarotzertum gefällt mir auch nicht.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Schleimittel für meine Schleifmaschine ! ?? (Anfänger)

11 January 2019 at 17:08
Das ist auch kein Klebeband mit Fasern das ist gefährlich. Ich habe das original Armierungsband das muß mit eingeklebt werden. Aber alles weitere dann per PN.
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Gruß Martin

Re: Koks, was muss ich wissen?

10 January 2019 at 14:26
Genau das isst der Fehler immer erst frische Kohle rund um das Schmiedefeuer legen und dann immer nach Vore nachrücken dann Raucht das so gut wie nicht. Falls du aber Frische Kohle direkt aufs Feuer legst bekommst du eine schöne Dampflok. also immer erst Frische Kohle rund ums Feuer legen und dann langsam nachrücken. Dann klappts auch mit dem Nachbarn
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin

Re: Koks, was muss ich wissen?

10 January 2019 at 13:43
Zu koks kann ich dir nicht allzuviel erzählen. Aber die Fettnuss kannst du gut Entgasen. Dazu immer einen großen Haufen um das Feuer anhäufen. Die leicht flüchtigen Stoffe werden dann von dem Feuer aufgefressen und es entsteht kaum Rauch. Zum anzünden des neuen Feuers immer ert ein par alte Kohen nehmen und dann vorsichtig unter Flamme nachfeuern. Erst wenn ordentlich Hitze da ist die Luftzufuhr erhöhen und das eigentliche Schmiedefeuer entfachen.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin