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Re: Kleinen Tirehammer 25Kg Bär gebaut
30 September 2014 at 19:25
Hallo.
@Feuerkaefer:
Ist die Haltetemperatur wichtig? Ich denke so 15 Minuten werdens schon gewesen sein. Ich habe eigentlich fast nur Wasser genommen in dem eine Ölemulsion (Bohröl) drin war, welche sonst zum Bohren und Sägen zum Kühlen verwendet wird, also sicherlich nicht mehr als 2% Öl.
Ich habe den C45 Block damals (ca 50x50x50mm) innerhalb von ca. 2 Sekunden ins Wasserband getaucht und dann drin liegen lassen, Menge war ca 20 Liter Wasser. Das Wasser hat sich auf ca 50 Grad erwärmt, unanagenehm warm, aber nicht so heiss das man den Finger nicht hätte reinstecken können.
@Uli Wolf
Ich kann gerne auf Anfrage Teile vermessen, aber ich baue immer frei nach Schnauze und nach Gefühl, das ging bisher noch niemals schief. Ich hab irgendwie ein Gespür für Verhältnisse wie lang was sein muss, wie stark die Feder usw. Zudem hat es insgesamt 2 Jahre gedauert bis er fertig war. Sämtliche Unterlagen auf denen ich mal Maße geschrieben hatte sind längst verloren.
Ich habe mir Fotos und Videos aus dem Netz angesehen und Die Maße und Realtionen anhand Menschen und Gegenstände neben dem Hammer grob bestimmt. Die Länge der Arme habe ich dann anhand der typischen Größe eines Reifens per Dreisatz errechnet. Also ein Foto ausgedruckt, Reifendurchmesser und Länge der Arme auf dem Foto gemessen, und dann anhand des Durchmessers eines realen Reifens alles berechnet.
Der Rest lief nach Gefühl. Ich habe auch abgesehen vom Excenterrad keine Lager verbaut, da mein alter Stielfederhammer den ich vor 3 Jahren gebaut habe auch keine besitzt, und noch nicht mal Spuren der Abnutzung zeigt. Ist natürlich auch eine Frage der täglichen Nutzung und des Geldbeutels.
Bei Fragen und Fotowünschen also immer nur raus damit.
@Feuerkaefer:
Ist die Haltetemperatur wichtig? Ich denke so 15 Minuten werdens schon gewesen sein. Ich habe eigentlich fast nur Wasser genommen in dem eine Ölemulsion (Bohröl) drin war, welche sonst zum Bohren und Sägen zum Kühlen verwendet wird, also sicherlich nicht mehr als 2% Öl.
Ich habe den C45 Block damals (ca 50x50x50mm) innerhalb von ca. 2 Sekunden ins Wasserband getaucht und dann drin liegen lassen, Menge war ca 20 Liter Wasser. Das Wasser hat sich auf ca 50 Grad erwärmt, unanagenehm warm, aber nicht so heiss das man den Finger nicht hätte reinstecken können.
@Uli Wolf
Ich kann gerne auf Anfrage Teile vermessen, aber ich baue immer frei nach Schnauze und nach Gefühl, das ging bisher noch niemals schief. Ich hab irgendwie ein Gespür für Verhältnisse wie lang was sein muss, wie stark die Feder usw. Zudem hat es insgesamt 2 Jahre gedauert bis er fertig war. Sämtliche Unterlagen auf denen ich mal Maße geschrieben hatte sind längst verloren.
Ich habe mir Fotos und Videos aus dem Netz angesehen und Die Maße und Realtionen anhand Menschen und Gegenstände neben dem Hammer grob bestimmt. Die Länge der Arme habe ich dann anhand der typischen Größe eines Reifens per Dreisatz errechnet. Also ein Foto ausgedruckt, Reifendurchmesser und Länge der Arme auf dem Foto gemessen, und dann anhand des Durchmessers eines realen Reifens alles berechnet.
Der Rest lief nach Gefühl. Ich habe auch abgesehen vom Excenterrad keine Lager verbaut, da mein alter Stielfederhammer den ich vor 3 Jahren gebaut habe auch keine besitzt, und noch nicht mal Spuren der Abnutzung zeigt. Ist natürlich auch eine Frage der täglichen Nutzung und des Geldbeutels.
Bei Fragen und Fotowünschen also immer nur raus damit.
Re: Kleinen Tirehammer 25Kg Bär gebaut
30 September 2014 at 18:01
Hallo,
danke für die Antworten, ich steh noch ganz am Anfang und muss noch so gut wie alles lernen, da ich aus der Blechbearbeitung komme.
Ich hatte mir schon gedacht das die Hämmer seitlich nicht gehärtet sind sondern nur die Bahnen. Ich hatte im Messerforum schon vor einer Woche diese Frage gestellt aber noch keine Antwort bekommen.
Wenn möglich hatte ich vor die Gesenke nachzuschleifen bis ich wieder eine plane Fläche habe und dann neu zu härten. Mir fehlt nur bisher das Wissen um dies zu bewerkstelligen. Ich habe mal versucht C45 zu härten und das Ging fürchterlich schief.
Es war ein Block von halber Größe eines Fäustels. Auf Härtetemperatur gebracht, in Wasser/Öl-Gemisch abgeschreckt und ne Stunde bei 200 Grad im Backofen. Aber da war fühlbar nichts gehärtet, so das die Finne meines Hammers da lustig Dellen reinschlug, so wie jetzt auch bei den fertigen Hämmern.
Wenn wer nen Thread weiss wo ich mich einlesen kann würde mir das auch sehr weiterhelfen.
Gruß und danke
Björn
danke für die Antworten, ich steh noch ganz am Anfang und muss noch so gut wie alles lernen, da ich aus der Blechbearbeitung komme.
Ich hatte mir schon gedacht das die Hämmer seitlich nicht gehärtet sind sondern nur die Bahnen. Ich hatte im Messerforum schon vor einer Woche diese Frage gestellt aber noch keine Antwort bekommen.
Wenn möglich hatte ich vor die Gesenke nachzuschleifen bis ich wieder eine plane Fläche habe und dann neu zu härten. Mir fehlt nur bisher das Wissen um dies zu bewerkstelligen. Ich habe mal versucht C45 zu härten und das Ging fürchterlich schief.
Es war ein Block von halber Größe eines Fäustels. Auf Härtetemperatur gebracht, in Wasser/Öl-Gemisch abgeschreckt und ne Stunde bei 200 Grad im Backofen. Aber da war fühlbar nichts gehärtet, so das die Finne meines Hammers da lustig Dellen reinschlug, so wie jetzt auch bei den fertigen Hämmern.
Wenn wer nen Thread weiss wo ich mich einlesen kann würde mir das auch sehr weiterhelfen.
Gruß und danke
Björn
Kleinen Tirehammer 25Kg Bär gebaut
30 September 2014 at 17:13
Hallo,
da mir Klaeus so gut in einem anderen Thread behilflich war, wollte ich mich revanchieren und meinen kleinen Federhammer vorstellen den ich gebaut habe. Er hat einen 25Kg Bärund läuft derzeit mit 10 Schlägen pro Minute, die ich auf 240 erhöhen möchte da er mir noch etwas schwach auf der Brust ist. Die Gesenke sind 1,25Kg Fäustel di auf wechselbare Platten geschweisstsind,derzeit nur als Notlösung gedacht. Bei kaltem Edelstahl gibt es sofot Dellen (im vermutlichen C45).
Wie schon geschrieben ist das Teil bereits fertig und Fragen gibt es nur noch zu anderen Gesenken und deren Härtung. Aber das gehört in ein ners Unterforum, denke ich.
Ein kleines Video gibt es auch noch.
Video bei Vimeo
Gruß
Björn
da mir Klaeus so gut in einem anderen Thread behilflich war, wollte ich mich revanchieren und meinen kleinen Federhammer vorstellen den ich gebaut habe. Er hat einen 25Kg Bärund läuft derzeit mit 10 Schlägen pro Minute, die ich auf 240 erhöhen möchte da er mir noch etwas schwach auf der Brust ist. Die Gesenke sind 1,25Kg Fäustel di auf wechselbare Platten geschweisstsind,derzeit nur als Notlösung gedacht. Bei kaltem Edelstahl gibt es sofot Dellen (im vermutlichen C45).
Wie schon geschrieben ist das Teil bereits fertig und Fragen gibt es nur noch zu anderen Gesenken und deren Härtung. Aber das gehört in ein ners Unterforum, denke ich.
Ein kleines Video gibt es auch noch.
Video bei Vimeo
Gruß
Björn
Re: Grundsätzliche Fragen zum Flammverhalten des "Foren-Brenners"
29 September 2014 at 17:20
Vielen Dank für Deine Antwort, daeraus entnehme ich das mein Brenner grundsätzlich so funktioniert wie er soll. Dann werde ich jetzt mit dem Bau der Esse beginnen und danach den Brenner an die Esse anpassen. Wenn die Flamme IN der Flare brennen SOLL bin ich sehr zufrieden mit dem derzeitgen Stand.
Trotz lesen der Threads habe ich wohl bisher Deine Äußerungen übersehen was das Anpassen des Brenners an die Esse betrifft, bitte entschuldige dies.
Nochmals danke.
Gruß
Björn
Trotz lesen der Threads habe ich wohl bisher Deine Äußerungen übersehen was das Anpassen des Brenners an die Esse betrifft, bitte entschuldige dies.
Nochmals danke.
Gruß
Björn
Last edit: 29 September 2014 at 17:21,
Björn Kluge
Re: Grundsätzliche Fragen zum Flammverhalten des "Foren-Brenners"
29 September 2014 at 16:40
Hallo,
da liegst Du mit Deiner Annahme genau richtig. Aus diesem Grund habe ich eine Fläre aus Stahl gefertigt mit denselben Proportionen Deiner Flare die Du in dem Plastikbecher aus Feuerzement gießt. Mit dieser Flare aus Stahl läuft der Brenner auch sehr gut und ruhig, nur eben mit den oben beschriebenen Fakten. Wenn es normal ist das die rauschende Flamme unter 0,6 Bar innerhalbn der Flare brennt, dann würde ich mir Isomaterial für die Esse besorgen. Das Geld sitzt bei mir leider alles andere als locker und die ca 75,- Euro die ich bei Herrn Abel lassen müsste belasten meine Finanzen schon arg. Gas, Farbe und etwas Stahl brauche ich ja demnächst auch noch sobald die Gasflasche leer ist.
Verhält sich die Flamme trotz gleicher Flare-Maße denn innerhalb einer Esse anders? Ich habe eine kleine provisorische dreieckige Esse aus Vermeculitplatten gebaut, in dieser hat sich das Flammverhalten nicht geändert.
da liegst Du mit Deiner Annahme genau richtig. Aus diesem Grund habe ich eine Fläre aus Stahl gefertigt mit denselben Proportionen Deiner Flare die Du in dem Plastikbecher aus Feuerzement gießt. Mit dieser Flare aus Stahl läuft der Brenner auch sehr gut und ruhig, nur eben mit den oben beschriebenen Fakten. Wenn es normal ist das die rauschende Flamme unter 0,6 Bar innerhalbn der Flare brennt, dann würde ich mir Isomaterial für die Esse besorgen. Das Geld sitzt bei mir leider alles andere als locker und die ca 75,- Euro die ich bei Herrn Abel lassen müsste belasten meine Finanzen schon arg. Gas, Farbe und etwas Stahl brauche ich ja demnächst auch noch sobald die Gasflasche leer ist.
Verhält sich die Flamme trotz gleicher Flare-Maße denn innerhalb einer Esse anders? Ich habe eine kleine provisorische dreieckige Esse aus Vermeculitplatten gebaut, in dieser hat sich das Flammverhalten nicht geändert.
Grundsätzliche Fragen zum Flammverhalten des "Foren-Brenners"
29 September 2014 at 14:13
Hallo alle miteinander,
ich lese schon eine Weile mit und baue gerade an meiner Gasesse. Handwerklich war der Bau des Gasbrenners "nach Klaeus) kein Problem, ich probierte gerade etwas damit herum. Was mir fehlt sind Informationen zum Brennverhalten der Flamme bei verschiedenen Drücken und Düsendurchmessern. Das die Flamme ohne Flare sofort abreisst leuchtet mir ein. Bei 1.0 Düse (echte 1,2mm) kann man den Brenner ohne Flare noch entzünden, die Flamme schlug nie bis zum Mischrohr zurück. Bei 0,6mm Düse (echte 0,8mm, schätze ich) liess sich der Brenner auch nicht bei geringem Druck auch nur entzünden.
Ich habe deshalb aus Stahlblech eine Flare gebaut die die Maße und Winkel hat die Klaeus auch im Gasessen-Bauthread vorschlägt.
Bei 0,6mm Düse läuft soweit alles gut, ich kann den Druck bis 0,3 Bar reduzieren, danach schlägt die Flamme ins Mischrohr zurück. Ist das nun eher normal? Bei 0,4 bis 0,5 Bar (immer 0,6mm Düse ,echte 0,8mm) brennt die Flamme zwar gut, aber der blaue Kegel brennt komplett innerhalb der Flare, was auch zu einem Glühen der Flare führt. Oberhalb 0,5 Bar wandert der blaue Kegel der rauschenden Flamme ausserhaln der Flare und lediglich der Randbereich der Flare glüht mit. Das Brennrohr bleibt ab der Hälfte der Länge, gekühlt durch den Gas/Luft-Strom kühl.
Das die spätere Flare aus Feuerbeton ist, ist mir bekannt, mich würde nur interessieren ob der Brenner soweit klar geht damit sich die Arbeit und das Geld für die Esse auch lohnt.
Wenn nötig kann ich gerne Bilder liefern, aber ich denke jeder hier im Forum kennt diesen Brenner mit den 3 Luftschlitzen im Mischrohr aus 1 1/4", dem Brennrohr aus 1" mit Reduzierung auf 3/4" vorne.
Danke fürs Lesen.
Gruß
Björn
ich lese schon eine Weile mit und baue gerade an meiner Gasesse. Handwerklich war der Bau des Gasbrenners "nach Klaeus) kein Problem, ich probierte gerade etwas damit herum. Was mir fehlt sind Informationen zum Brennverhalten der Flamme bei verschiedenen Drücken und Düsendurchmessern. Das die Flamme ohne Flare sofort abreisst leuchtet mir ein. Bei 1.0 Düse (echte 1,2mm) kann man den Brenner ohne Flare noch entzünden, die Flamme schlug nie bis zum Mischrohr zurück. Bei 0,6mm Düse (echte 0,8mm, schätze ich) liess sich der Brenner auch nicht bei geringem Druck auch nur entzünden.
Ich habe deshalb aus Stahlblech eine Flare gebaut die die Maße und Winkel hat die Klaeus auch im Gasessen-Bauthread vorschlägt.
Bei 0,6mm Düse läuft soweit alles gut, ich kann den Druck bis 0,3 Bar reduzieren, danach schlägt die Flamme ins Mischrohr zurück. Ist das nun eher normal? Bei 0,4 bis 0,5 Bar (immer 0,6mm Düse ,echte 0,8mm) brennt die Flamme zwar gut, aber der blaue Kegel brennt komplett innerhalb der Flare, was auch zu einem Glühen der Flare führt. Oberhalb 0,5 Bar wandert der blaue Kegel der rauschenden Flamme ausserhaln der Flare und lediglich der Randbereich der Flare glüht mit. Das Brennrohr bleibt ab der Hälfte der Länge, gekühlt durch den Gas/Luft-Strom kühl.
Das die spätere Flare aus Feuerbeton ist, ist mir bekannt, mich würde nur interessieren ob der Brenner soweit klar geht damit sich die Arbeit und das Geld für die Esse auch lohnt.
Wenn nötig kann ich gerne Bilder liefern, aber ich denke jeder hier im Forum kennt diesen Brenner mit den 3 Luftschlitzen im Mischrohr aus 1 1/4", dem Brennrohr aus 1" mit Reduzierung auf 3/4" vorne.
Danke fürs Lesen.
Gruß
Björn