Re: Korrosionsschutz von Schmiedeteilen

15 April 2017 at 19:48
Einen Rest dieser Farbe  hatte ich vor einigen Jahren vom örtlichen Maler geschenkt bekommen.Fast wie flüssiger Kunstoff,schnell trocken und die Haftung optimal. Neue besorgen konnte er mir allerdings keine mehr und diverse Farbhändler hatten damals abgewunken mit Farbe direkt auf Zink . Werde mich da mal  bei dieser Adresse schlaumachen  !Bei einem Lackierbetrieb,welcher ab und zu für uns lackiert,wird das verzinkte staubgestrahlt und danach mit Epoxyharz gespritzt ,und hält ! 
@ Kunstschlossernussbach die Säure heist "Neutrasol " und enthält gemäss Etikette Salz-und Phosporsäure !

Gruss Heinz
Last edit: 15 April 2017 at 21:02, Welder

Re: Esse bauen.

11 April 2017 at 20:31
44d621895774f4d9e3cee00fd3f5e66d.jpg  hier noch ein Bild mit Gebläse !
Last edit: 11 April 2017 at 20:33, Welder

Re: Esse bauen.

11 April 2017 at 18:40
Im Geschäft kann/muss  ich ja mit der Doppelesse schmieden und für den Hausgebrauch habe ich aus den von dir erwähnten Gründen eine simple Esse aus einem alten Ofen als Ständer und einer Mitsubishi Pajero-Bremstrommel (Durchmesser 200 mm )gebaut .Der Schlackenbrecher war mir zu aufwendig ,desshalb habe ich als Boden eine 10 mm starke ,runde Scheibe angefertigt und darin 8mm-Löcher gebohrt.Bei Angele sieht das Hobby-Esseisen nicht anders aus !Unten ein Rechteckrohr daran und zuunterst eine Aschenklappe. seitlich ist ein Rohr angeschweisst,welches schon am Zentralheizungsgebläse daran war ( Gebläse Ist hier nicht auf dem Bild,kann aber nur aufgesteckt werden ). Das Gebläse hat eine Drosselklappe zum Luftregulieren  bereits eingebaut .Beim Heizungsinstalateur lagen diese Brenner zu dutzenden im Schrott.Wie ich aber in einem Anderen Beitrag erwähnt habe,ist der Kohlenverbrauch für mich etwas hoch,liegt aber warscheinlich an der Feuerführung,weil ich im Geschäft oft 3 Teile miteinander hineingebe und das Feuer dadurch eher klein halte,um auch nachzukommen !

Gruss Heinz

Re: Korrosionsschutz von Schmiedeteilen

11 April 2017 at 18:11
Ok,ich nehme das als konstruktive Kritik so hin  jeder hat da seine Erfahrungen und Vorgehensweisen ! Bei uns wird Schmiedeisen (kleine dekorative Gegenstände in Innenräumen ) mit Leinöl behandelt und Geländer /Fenstergitter Feuerverzinkt,danach mit einer 1:10 verdünnten Säure eingespritzt und danach abgespühlt.Der Zink ist danach so matt und zeigt sein Muster als wenn er 2 Jahre im Freien gestanden hätte .Könnte man auch machen,nur hat die Zeit niemand . Direkt auf den frischen Zink blättert die Farbe ab .Dann wird alles schwarz matt lackiert und danach mit einem fast trockenen  Pinsel mit silberfarbe unter starkem Druck abgerieben.Die Hammerschläge kommen so zur geltung,weil nur die erhöten Stellen   Silberfarbe annehmen.Zuletzt wird alles mit Klarlack lackiert.
Ein anderes Verfahren für die Oberflächenbehandlung würde mich allerdings noch interessieren.Ein Dokumentarfilm über einen Glocken /Treichelschmied lief vor einiger Zeit und dieser hat seine Treicheln Messingfarbig hinbekommen,wie vermessingt,in dem er leere Messing-Gewehrpatronen verwendet hat. Nur die Vorgehensweise ist mir entfallen,ob er die Hülsen in Lehm gedrückt hat und danach um die Treicheln knetete oder wie genau? das Ganze hat er dann in der Esse erwärmt und nach dem auspacken waren die Glocken messingfarbig ! Kennt das jemand von euch ?

Gruss Heinz
Last edit: 11 April 2017 at 18:12, Welder

Re: Korrosionsschutz von Schmiedeteilen

8 April 2017 at 08:25
Hab ich schon gelesen ! Peter Brunner hat das selbe ja auch schon geschrieben,bzw aus dem Buch von Ares zitiert.Der Punkt ist,dass ich das halbe Leben gegen den Rost ankämpfe und hier wird beschrieben,das Eisen anrosten zu lassen und danach mir Klarlack zu versiegeln.Wie dauerhaft ist den das im Freien ? Für einen Kunden hatte ich einen Schumacher -Beschlagstock sandgestrahlt und mit Klarlack lackiert,ohne ihn anrosten zu lassen,doch der war schneller rostig,als der Klarlack trocknen konnte !

Grüsse  Heinz

Re: Korrosionsschutz von Schmiedeteilen

7 April 2017 at 20:03
Man bestreicht das Eisen, das man vorher von echtem Rost und Fett befreit hat, mittels eines groben Pinsels mit einer Lösung aus destilliertem Wasser und ordentlich Speisesalz

Ist das jetzt ein verspäteter Aprilscherz mit Salzwasser auf das blanke Eisen ?

Gruss Welder

Re: Fragen zu neuem Eichenklotz

5 April 2017 at 19:39
.ein Stab ST37 Flachstahl in 6 Meter Länge mit der Abmessung 30x5 sollte beim Stahlhändler weniger als 10 Euro kosten

Ja,Kunstschlosser Nussbach hat wieder einmal recht. Ich habe eben immer die Nicht -EU-Schweizer Preise im Kopf .Da kommen locker 30 -40 Euro zusammen für den Stab ,Mindestbetrag 50 Euro pro Auftrag  und wenn ich das Teil absägen lasse,6 Euro für den Schnitt und beim verzinken 2 Euro für jedes vergessene Auslaufloch ,ist hier in der Hochpreisinsel Schweiz leider so !

Gruss Heinz

Re: Fragen zu neuem Eichenklotz

5 April 2017 at 12:38
Ist simpler "Gartenzaunstahl " ,hier in der Schweiz Stahl 37 genannt .Die Dicke würde ich eher etwas gröber Dimensionieren,sonst biegt es die Enden beim anziehen wieder um !Im Stahlhandelgeschäft musst du warscheinlich die ganze Stablänge von 6 Meter mitnehmen,oder zumindest bezahlen .Irgend eine Schlosserei wird es in deiner Umgebung schon geben,wo du ein oder auch zwei Reststücke ergattern kannst !

Gruss Heinz

Re: Meine Tretesse reparieren

3 April 2017 at 19:27
Ist denn die Welle eingelaufen oder das Gehäuse ? Bei letzterem wäre das aufbohren und ein Messing /Bronzegleitlager das einfachste !

Gruss Heinz

Re: Fragen zu neuem Eichenklotz

3 April 2017 at 19:21
Man kann auch auf die Umreifung verzichten und beginnende Risse mit Bauklammern im Miniformat "tackern"

Ja, das wird nun  die Lösung für meinen unförmigen verknorzten  Stock !

Grüsse  Heinz

Re: Fragen zu neuem Eichenklotz

29 March 2017 at 20:26
Ein Schmied macht doch alles selber ! Spass beiseite,ab Stange wird da nichts passen ,selber machen ! Ist ja nicht besonders anspruchsvoll mit einem Flacheisen und einem Stück Gewindestange !

Gruss Heinz

Re: Fragen zu neuem Eichenklotz

29 March 2017 at 19:25
Du meinst,der Klotz ist 1 cm geschrumpft in einem Jahr ?Gut möglich!Bei Blockhäusern rechnet man mit 4 Prozent des ursprünglichen Volumens.  Ich meinte  das durchtrocken trocknen ,obwohl 50 Jahre warten bis der Stock mit 50 cm  trocken ist,erleben meine eventuellen  Groskinder einmal !

Grüsse Heinz

Re: Fragen zu neuem Eichenklotz

29 March 2017 at 18:11
Der Grundsatz für das trocknen ist,pro Jahr 1 cm !Ich habe auch gestaunt,doch von verschiedener Stelle wurde mir das bestätigt.Mein Stock  hat 50 cm durchmesser und ist von einem Tujabaum.Hab den geschenkt bekommen und ist immer noch sauschwer,obwohl er nach 4 Wochen die ersten Trocknungsrisse bekam !

Offtopic : Edgar,ich meinte dich in Youtube in einem Video gesehen zu haben ,schmiedest du immer barfuss ?

Grüsse  Heinz
Last edit: 29 March 2017 at 18:13, Welder

Re: Welche Kohle

28 March 2017 at 20:26
Dann wird das auch nicht der Grund sein,komisch. Im Geschäft gebe ich oft soviel Luft,kurz bevor die Kohlen wegfliegen und dennoch verbrauche ich da einen Bruchteil und habe das immer auf den Schlackenkegel mit dem doch recht kleinen Loch geschoben . Was kann sonst noch der Grund sein ?

Gruss Welder