Rosengitter

16 April 2016 at 21:22
Ein neues Blumengitter ist fertig. Das Gitter soll eine Unterstützung für eine Stammrose sein. Die Rose hat einen sehr dünnen Stamm und steht an einer recht zugigigen Ecke und braucht von daher diese Unterstützung.
Alle Teile sind von Hand geschmiedet und durch Nieten verbunden. Der Hauptring besteht aus Hespeneisen. Etwas trickreich war es die Stützen zu schmieden. Diese sind in sich gewunden. 20160416_123348g.jpg

Der obere Rundstahl ist lediglich geklemmt über die ausgeschmiedeten Fischschwänze.

20160416_123336g.jpg

Das Gitter ist genietet. innen (leider schlecht zu sehen, ist ein Kunststoffschlauch, der die Rose vor dem Kontakt mit dem Stahl schützt (Kundenwunsch)).

20160416_171737g.jpg

Hier die Schrauben die in das Hespeneisen kommen. Diese werden an der Holzwand an der das Gitter teilweise hängt, von hinten verschraubt. Die Schrauben sind geschmiedet und dann nur überdreht worden .. und natürlich wurde Gewinde geschnittten. Das was da so rot ist, ist das Schneidöl.

20160416_174730g.jpg

Hier die Schraubenköpfe und die Köpfe für die Einklebbolzen (diese werden eben in Stein eingeklebt).

Ich hoffe Euch gefällt die Arbeit. Ich hatte mich mit dem Entwurf etwas schwer getan da die örtlichen Umstände etwas schwierig sind, denke nun aber das das Gitter gut gelungen ist.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
16 April 2016 at 21:40
Hallo Lutz,

eine tolle Arbeit die Dir sehr gut gelungen ist. Das Rosengitter gefällt! Und zwar sehr!

Viele Grüße!

P.S. Dein Hinweis, dass das Rote Schneidöl ist, beruhigt sehr
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17 April 2016 at 11:49
Hallo Lutz,

schöne Arbeit, ist Dir gut gelungen!

Das gleiche gilt für deinen Beitrag: passende Bilder und Erklärungen aus dem Herstellungsprozess.
Viele Grüße!
  Nils
19 April 2016 at 10:09
Hallo,
eine sehr schöne Arbeit.
Mich interessiert, wie du das Rosengitter an der Wand befestigst. da ich keine Befestigungslöcher sehe.
Die Idee die Klebeanker zu verdrehen, um mehr Halt zu bekommen habe ich so noch nicht gesehen.
Gut gelöst.

Grüße

Mike Richter
19 April 2016 at 16:59
Hi Mike,

die Löcher für die Bolzen und Schrauben mache ich vor Ort, hier ist ggf. das Problem das ich sonst mit vorgefertigten Löchern in eine Fuge des Bruchsteins oder (da es an eine ""Gitterholzwand"") in eine Lücke zwichen den Hölzern geschraubt wird. Ein 11mm Loch auf der Baustelle anzubringen ist ja kein großes Hexenwerk, von daher gut machbar und dann aber passend.

Es freut mich das Euch die Arbeit gefällt.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
22 April 2016 at 06:50
Und nun Bilder vom angebrachten Rosengitter. Der Kunde ist im übrigen sehr zufrieden mit dieser Lösung20160421_191450g.jpg

Hier sieht man auch die Problematik an der Konstrukiton.. ich traute der Anbringungsmöglichkeit nicht wirklich. Deshalb habe ich mich auch zusätzlich noch nach unten abgestützt

Hier nochmal die Befestigungsdetails
20160421_191500g.jpg

Die Schraube

20160421_191539g.jpg

Der eingeklebte Bolzen
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
22 April 2016 at 09:20
Hmmm...Für dieses schöne Rosengitter habe ich einen hübscheren Ort vermutet, aber die Rose wächst nun mal genau an dieser Stelle....

Gruß Rom. 
Mit besten Grüssen 
Rom. 
22 April 2016 at 12:22

20" Chromalufelgen an nem rostigen Fiat Panda. Hätten die ein paar alte Latten drumgenagelt sähs harmonischer aus und könnte noch als shabby chic durchgehen . Entweder du verlangst für deine Arbeit fast kein Geld oder der Kunde hat hier (in meinen Augen) falsch investiert. Von der handwerklichen Ausführung her, wäre ich hier als Kunde aber auch mehr als zufrieden.

Schade um das sehr schöne Gitter. Den "Hühnerstall" wird es aber mit Sicherheit überleben. Vielleicht bekommt es ja danach einen angemessenen Standort. 

22 April 2016 at 13:47
Naja.. man muß hierbei gucken wie das Gesamtanwesen ist... gegenüber dieses Hühnerstalls steht das eigentliche Haus von 1651 meine ich... was komplett restauriert etc. ist.. Generell stimme ich zu das es ein bissel "oversiced" ist aber im Gesamtbild und Konzept des Anwesens passend. Leider wird es auch später in "Rostlook" sein.. was mich persönlich am meisten stört... aber das ist nun Geschmacksache.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
22 April 2016 at 21:47
Hallo Lutz,
ich hab mir die Bilder lange und gründlich angesehen, die "Handschrift" eines Handwerkers der seinen Beruf liebt ist nicht übersehbar. Dabei meine ich nicht nur die toll ausgearbeiteten Details sondern auch daß Du mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl die Proportionen passend gewählt hast. Besonders gut gefallen mir die Endausschmiedungen am Hespeneisen.
Danke fürs Zeigen
Schmieden lernt man am Amboß

22 April 2016 at 23:04
Hallo Lutz,

ich find die entscheidung, dass das Gitter rosten soll genauso toll wie das Gitter selbst!

Saubere und schöne Arbeit! Glückwunsch!

Stück davon
Peter :) 
23 April 2016 at 14:42
Danke für die lobenden Worte! Das freut mich sehr zu lesen!!

Ja, die Endungen an dem Hespeneisen war ein Prototyp... ich finde Hespeneisen bietet sehr viele Möglichkeiten sehr simpel sachen sehr schön zu verzieren, und da bin ich grad am experementieren.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
24 April 2016 at 11:18
Schickes Gitter, ob nun rostend oder Lackiert, ich mag beides

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