16. Juni 2019 um 21:45
...ich kann Deiner Erklärung nicht ganz folgen.

Wenn ich ein Flacheisen in From eines konischen Ringes bringen will, muß ich es hochkant bearbeiten (und dadurch strecken) um danach eine konische Form zu bekommen.
Die andere Variante wär dann die vom Volker (Kunstschlossernußbach), erst den Ring zu biegen und diesen danach durch treiben in konische Form zu bringen....

Kläre mich bitte auf.

Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

16. Juni 2019 um 22:17
..o.k. - glaub ich habs verstanden.
Hatte es falsch gelesen!
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2019 um 22:20, Holledauer
17. Juni 2019 um 10:12
Ja Volker biegt zuerst den Ring und streckt dann eine Seite um ihn Konisch zu bekommen. Das geht selbstverständlich auch, kann aber bei so großen Ringen schon mal mühselig werden.
Den Flachstahl vorher hochkant zu biegen und dann den Ring zu biegen, ist  halt einfacher. Das macht hauptsächlich die Maschine.

Gruß Alex 
18. Juni 2019 um 00:05
Moin!
Mit ein wenig Geometrie und Kenntnissen im technischen Zeichnen kann man über die Abwicklung eines Kegelstumpfes ziemlich genau den benötigten Bogen ermitteln.Hat mein Lehrmeister auf jeden Fall so gemacht und gezeigt.Ist lange her deswegen müßte ich auch ersteinmal wieder die Nase in diverse Bücher stecken oder im www. nachsehen.Funktioniert aber gut und ist keine Hexerei.
Viel Spaß und daran denken vor dem Erfolg steht der Fleiss(oder so).

 Gruß Christian
18. Juni 2019 um 10:09
Hi 

Ja die Abwicklung vom Kegelstumpf ist eigentlich sogar ziemlich simpel. Kann Ich aber nur auf der 1-1 Zeichnung, und da die 1-1 Zeichnung meistens die Zeit der Arbeit übersteigt, mach Ich es immer mit Augenmaß. Wenn der Flachstahl nicht zu dick gewählt wird, zieht der sich eventuell auch schon bei.

Gruß Alex 
24. Juni 2019 um 18:56
hab leider nur Nieten in Hülle und Fülle, aber leider keine Faßringe

Ein altes Fass zusammenschlagen,dann gibt es schon Ringe.Wenn wir nicht so weit auseinander wären,könnte ich bestimmt auf dem Hof noch etwas ausgraben .

Gruss Welder
24. Juni 2019 um 22:04
na ja, das ist mein Problem. ich mag nix Altes kaputt machen.
Undichte Fässer sind letztendlich schöne Dekostücke und wenn ich Zeit hab, so schätze ich, daß ich die Faßringe schon irgendwie hinkriegen werde.
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

6. Juli 2019 um 19:31
Update,

hab mir vom Kollegen 3 Blechstreifen, f- verz., 30x3 mm zuschneiden lassen.
Den ersten hab ich mit dem Meitinger einseitig gestreckt. Das waren mir zu viele Dellen.
Nummer 2 und 3 hab ich dann zwischen zwei Schienen stehend gehämmert und somit in leichte Sichelform gebracht. Brauchte, wie sich anschließend herausstellte nicht viel - ca. 1 x Masterialbreite.
Anschließend mit der alten Ringbiegemaschi in Form gebracht, abgelängt und kalt vernietet.
Was mich besonders freut ist, daß die konische Form und auch die Länge bei nur einem Versuch relativ gut passt.
Bin schon ein bisserl stolz auf mich und werde die beiden anderen auch neu machen, vielleicht noch einen zusätzlich in der Mitte, weils gar so gut gegangen ist...
Auf den Foto sieht man, daß der obere von den neuen fast auf gleicher Höhe ist wie der ursprüngliche. Das liegt daran, daß das Fassl schon aufgequollen war und ich ihn nicht mit Gewalt nach oben dreschen wollte - sitzt auf alle Fälle sehr streng.
Manko - hab nur rohe Nieten. Ich schätze trotzdem, daß die halten bis ich Korega Tabs brauch.
Ausserdem hab ich keine Hohlform in der ich die Nieten einlassen kann. Daher sind sie aussen relativ platt. Mir iß wurscht.

DSC00523_web.jpg

Und auch wenn es keine Schmiedearbeit darstellt - immerhin ist s ein "Schmiedebegleitwerkzeug" für mich!

Grüße vom immer wieder probierfreudigen 

Holledauer
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

7. Juli 2019 um 11:47
Da schau her, ist doch super geworden lieber Fred.Mit einem Nietenkopfmacher oder Nietgesenk wäre Deine Arbeit perfekt gewesen aber so gehts auch und ist Dir saugut  gelungen.
Gruß Manni
Zuletzt bearbeitet: 7. Juli 2019 um 11:48
7. Juli 2019 um 11:53
Glückwunsch Fred
Dann war hochkant vorbiegen doch das Mittel der Wahl. Hast Du den Radius zum vorbiegen abgeschätzt oder versucht vom Fassl  abzumessen?
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
7. Juli 2019 um 16:03
Servus beinander,

danke. Der Vorschlag vom Schmied Wagner gefiel mir. Hab die Länge des Bleches per Schnur vom Faßl abgenommen und übertragen. Dann markiert, da war das Rundbiegen einfach. 3 mm Blechstärke sind allerdings relativ dick. Da hätte sicher auch 2 mm - die alten Ringe sind max 1,5 mm - gereicht. Das Aufziehen war mit dickerem Blech einfach, da man besser ansetzen kann.

Grüße aus der Holledau

Fred
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Zuletzt bearbeitet: 7. Juli 2019 um 16:04, Holledauer
7. Juli 2019 um 16:43
Sieht doch ganz gut aus...
Um Fassringe zu setzen gibts extra den Küfersetzhammer. Ich habe hier zwei rumliegen... Die werden nämlich ab und an noch gebraucht.
Gruß
Oli
8. Juli 2019 um 21:53
Hi Holledauer. 

Na sieht doch super aus!
Du siehst, ist garnicht so schwer nen konischen Ring zu machen. Aber eins noch, um so dicker das Material wird um so einfach ist das hochkant biegen. 
Ein 1,5 mm Blech könnte schwer werden hochkant zu biegen. Dann doch besser 3 mm. 

Gruß Alex 
8. Juli 2019 um 22:25
Servus Alex,

wie schon geschrieben, werd ich noch ein paar Ringe machen. Ich paß schon auf, daß mir nicht der Gaul durchgeht...nicht daß man zuletzt nix mehr vom Holz sieht.

Danke und Gruß 

vom Fred
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2019 um 22:51, Holledauer
7. Februar 2020 um 13:30
Auch wenn der Beitrag nicht mehr aktuell ist, mit einer solchen Walze haben die Küfer die konischen Ringe gewalzt:
2020020713281300.jpg
Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2020 um 17:22, Olli