13. Mai 2011 um 05:57
Diese Methode gefällt mir auch gut.

Der viele Rauch, mehr die Nachbarn machen Sorgen. Vielleicht ist es besser eben in der Nacht anzuheizen :-)

Gruß

Was man nicht tut, geschieht auch nicht
20. Februar 2012 um 19:40
Hi Rom,

sehr schöner Bericht. Sowas schwebt mir auch schon seit ner Weile im Kopf rum. Allerdings hätte ich Interesse mal einen richtigen Kohlenmeiler zu "fahren". Hast du sowas schonmal gemacht?

Kannst du in etwa abschätzen, welche der von dir vorgestellten Methoden die mit dem höchsten Ertrag ist? Wenn man auch das Holz zum Anfeuern mit einbezieht...

Gruß Jannis

www.xerxes-knives.de

Wer sich verbrennt, beherrscht das Spiel mit dem Feuer nicht!
20. Februar 2012 um 20:29
Das einfachste ist das Holz in eine Büchse zu packen und von aussen zu erwärmen, diese Retortemethode ist die ergiebigste, wenn auch Wissenschaftlich nicht die beste. Ich kann das nach Wunsch irgendwann hier Erklärend/Abschreibend anhängen.

Im Moment baue ich an einem solchen Eisenmeiler, es kommt ein 1000l Heizöltank in einem 4000l Heizöltank , mit Türen, Luftlöchern etc.Rädern, Teissel . Bilder folgen.

Mein Traum ist es aber mal 3 Wochen Urlaub zu nehmen und im Wald einen grossen Erdmeiler zu fahren.(Rennofen nebenbei, Schmieden, Schulklassen etc.) Das ganze im Team.
 Das habe ich natürlich noch nicht gemacht, allerdings darüber gelesen und zwar sehr detailliert, in einem meiner alten Bücher aus dem Jahre 1851. Zu dieser Zeit gabs noch Köhler, und das spürt man während des Lesens, es kommt einem so vor als würde der Köhler einen am Arm packen und um den Meiler führen und während dem alles erklären , mit Massen und Zeiten.......

Ich habe einige Schriften übers Köhlern allerdings ist dieses alte Buch nicht zu toppen.

Übers Retortenköhlern kann ich was sagen, das Köhlern in Erdmeilern nicht. Sie hatten hier im Land üblicherweise 10m Durchmesser, und waren 2 m (2Stock hoch) und waren nach ca. 2 Wochen gar.

Gruss Rom.



21. Februar 2012 um 07:59
Dann sag mal rechtzeitig bescheid, dass ich dafür Urlaub einreichen und mich bezeiten scheiden lassen kann
http://www.der-grobschmied.de/

22. Februar 2012 um 11:43
Hallo zusammen,

Bei uns in der Gegend gibt es ab und zu noch "echte" Kohlenmeiler, z. B. in Ennepetal. Wohl auch im Herbst diesen Jahres, wäre sicher interessant, vor Ort mal mit den Köhlern zu sprechen!
Kuckst Du hier: Meilerwoche

Vielleicht sieht man sich ja dort mal?

Viele Schmiedegrüße,

DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2012 um 19:20, Martin Hartung / DerSchlosser
22. Februar 2012 um 13:25
Tja Schlosser, das würde mich natürlich sehr Interessieren, ich sehe allerdings keine Termine für 2012. Ich werde mir die Seite gelegendlich ansehen, und mir vornehmen zu kommen, dann schreibe ich dich an, würde mich freuen dich mal zu sehn.

Diese kleinen Meiler unter 10m Durchmesser sollen schwer zu fahren sein, mal sehn wie die das machen. Gruss Rom.
22. Februar 2012 um 18:43
Hi Rom und alle anderen,

Die Termine für 2012 sind noch nicht online, ich habe aber die Info, daß eine Meilerwoche in der Woche vom 09. bis 16. September geplant ist. Ich war vor einigen Jahren mal mit den Leuten vom Krenzer Hammer dort, wir haben mit Kindern geschmiedet. Der Meiler war echt klasse
Apropos Krenzer Hammer: Am 08. + 09.09. findet wieder das große Schmiedefest mit Handwerkermarkt statt, da lohnt sich eine weitere Anreise schon, da man dann beide Veranstaltungen besuchen kann.
Das wär doch was für ein kleines Forumstreffen

Viele Grüße,

Martin
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2012 um 19:16, Martin Hartung / DerSchlosser
20. Oktober 2012 um 21:57
@ Rom

Ich weiss das passt jetzt nicht wirklich dazu, aber huijuijuijui, bei euch ist die Kohle aber teuer.
Bei uns in Ö kosten 10 Kg Grillkohl  ,ich glaub es is Buche 10€,  und erziele damit gute Hitze. Aber es ist mir klar, dass Kiefernkohle für rennöfen Besser Geeignet ist



Stück davon      Michi
Vor ausgewogener Ernährung unerreichbar aufbewahren, kein Ersatz für Kinder. Oder anders herum??????
Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2012 um 12:07, Michi
21. Oktober 2012 um 09:48
Guten Morgen Michi,

Die Preise von Holzkohlen variieren sehr stark, je nach Herstellungsland, Kalibrierung und schlussendlich nach der Holzqualität, zwischen 1 bis fast 2 Euro pro Kg. (Trifft für Luxemburg zu)
Es gibt grosse Baumärkte wo man 10Kg Holzkohle für  3-4Euro bekommt. Für Rennöfen reichen die.

Zum Schmieden ist Buchenkohle auf ca.20mm gebrochen, ideal. Kiefernkohle eignet sich zum Schmieden eigendlich weniger, da sie aufgrund ihrer grossen Poren sehr leicht ist, und schnell und heiss wegbrennt. 

Gruß Rom.

 
2. November 2012 um 21:40
Nabend Rom

sag mal wenn es um Holzkohle zum schmieden geht bist du ja weiter wie ich, hat sich eine besondere Größe/Form als vorteilhaft erwiesen???

Von meinem Japanschmiedetrip weiß ich das dort die bevorzugte größe so etwa 2/2/4cm ist und das wenns geht immer gleichmäßig. Ungleichmäßig gebrochen wird wenns irgend geht vermieden und gilt in Japan als 2te Wahl.
Verwendet wird dort heute hauptsächlich Fichte, Kiefer oder allgemein Tanne.

Ich brauch nächstes Jahr etwas Holzkohle in diesem Stil/Qualität und schweiß mir gerade ne 100l Retorte zusammen für den Hausgebrauch, daher die Frage.
Bilder etc. werd ich nach bestandenem Probelauf gern zeigen. 

Tschau Torsten
3. November 2012 um 07:33
Morgen Torsten,

Ich hatte meine Erfahrungen mal im MF geschrieben. Zum Schmieden geht Buchenkohle sehr gut. Der Witz ist tatsächlich eine gleichmässige Stückgrösse. 2omm als Würfel wären Ideal, aber nicht grösser. Erstens ergibt es eine sehr gleichmässige Glut, und zweitens lässt sich das Werkstück noch gut darin bewegen ohne jedesmal  die Glut durcheinander zu schmeissen.

Ich bin seit längerem am überlegen wie man grössere Mengen kalibrierte Kohle herstellen kann. Ich habe leider keinen kleinen Japaner mit einem langen Messer der sie mir von Hand auf die gewünschte grösse bringt.
Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt ein Lichtgitter eine Seite scharf zu machen, und es durch die Kohlen zu drücken. Ideal wäre natürlich eine Walze in diese richtung.....lass uns mal darüber nachsinnieren, das wäre vor allem was für die Rennöfen, wo man für ein Treffen zentnerweise braucht.


Gruß Rom. 
3. November 2012 um 08:51
guten Morgen Rom

Ich wußte du hast da schon mal was geschreiben, aber nicht wer wo!
Ich bin durch Zufall an eine Besäumsäge gekommen die ich gerne weil eh nicht mehr genau für diesen Zweck umrüsten will.
Also im Prinzip möchte ich das Ding mit 5-6 Sägeblättern ausrüsten  (oder mehr mal sehn was geht!) und Bohlenmaterial (Aufgeschnittenes Holz) zu passenden Stäben verarbeiten. 
Das dann als Paket in einer normalen Wippsäge zu entsprechenden Klötzen schneiden, das sollte es gewesen sein.
Viel arbeit aber ich denke es könnte sich lohnen. 
Was ich im Moment noch nicht weiß ist wie groß der Ursprungsklotz for der Veduzierung beim köhlern sein muß aber das sollte schnell im Miniversuch klärbar sein.

Tschau Torsten
3. November 2012 um 12:30
Also eine Gattersäge. Daran habe ich auch schon mal gedacht, dann aber wieder wegen dem Aufwand fallengelassen. Glaub mir mittlerweilen wäre der Aufwand für mich wieder lohnend. Die Rennöfen brauchen reichlich.

Mit wieviel Schwund nach dem verkohlen zu rechnen ist, kann ich dir schwer sagen, das hängt von der Holzart ab, und von dessen Feuchtigkeitsgrad. Wie du ganz richtig erwähnt hast, sollte man einfach einen Test machen. Holz in die Dose und in den Ofen damit.

Kleine Stämme durch die Gattersäge, um sie anschliessend per Kappsäge auf Mass zu schneiden , wäre eine gute Sache. Ich könnte mir aber auch vorstellen dass es unter Umständen (gebundenes Paket) ginge das in Quadratische Leisten geschnittene Holz ,quer durch die Gattersäge zu schieben.....falls die Holzwürfel sich nicht dauernd zwischen den Sägeblättern verkeilen etc. (Erfahrungswert)

Angesichts der immer schlechter werdenden Qualität der Schmiedekohle , wäre es an der Zeit sich mal langsam Gedanken über gute kalibrierte Holzkohle zu machen.
Lass uns drannbleiben.

Gruß Rom.
 
3. November 2012 um 15:55
Ich seh das genauso wie du Rom, gute Holzkohle zu bekommen ist wie ein Gewinn in der Lotterie.
Meine eigene Erfahrungen zu dem Thema kennst du ja, da kam es darauf eben nicht an zwei Walzen mit Handkurbel als Brecher fertig war der Lack.
Grillkohle fertig und der rest wurde im Winter in den Ofen gefeuert.
Die Besäumsäge die ich habe fährt das Brett per Antrieb in Kreissägeblätter und ziehts auch durch. Auf der Welle mit den Kreissägeblättern kannst du dann frei bestücken ob es nur 1 oder viele Schnitte sein sollen.
Wenn das mit dem 100L Konverter so klappt wie ich mir das vorstelle baue ich sicher noch ein paar mehr, mir langt die Größe das kann ich alleine sicher handeln.
Dann werd ich mir noch eine Führung für die Stil bauen um Meterstücke zu Brettern zu schneiden, das Sägemehl wird dann verfeuert.
So hab ich mir das zumindest vorgestellt. Mal sehn!!

Während heute mein Härteofen lief hab ich mal einige Bretter klein geschnitte mit verschiedenn Größen, werde nächste Woche mal nach und nach ein paar Proben machen.

Tschau Torsten 

3. November 2012 um 18:46
Nabend leute,

ich weiss net obs Euch in den Post passt, aber bei uns im Ort wird ein komplettes altes Sägegatter samt Tisch und allem drum und dran ausgebaut und warscheinlich entsorgt! Das Gatter läuft aber noch sehr gut und man hat bis vor ca 3 Wochen damit noch gearbeitet!

Interesse?


Ingo

 
http://naabtal-klinge.de/

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