6 de junho de 2015 21:05
@niemand
Ich hoffe, wir bekommen Deine Ergebnis hier zu sehen.

Viele Erfolg beim Hammerschmieden und natürlich bei Deiner Lehre.

Grüße

Jörg
6 de junho de 2015 15:50
Sooo zu aller erst mal Dank an willi! So etwas hab ich mir in etwa vorgestellt an tipps,eigendlich hab ichs nicht so umfangreich erwartet aber nun gut ich kann mich nicht beschweren! 
Dann zu der anderen Nachricht! Tut mir leid falls ich hier einige in ihrer Ehre angegriffen habe oder sehr eingebildet rübergekommen bin!,aber wenn man immer nachrichten von leuten liest die sich mit der ursprünglichen fragestellung nicht befasst haben bzw. diese nur überflogen haben kommt es einem schnell so vor als ob man als totaler anfänger abgestempelt wird dem man eher komplett von seiner idee abrät als ihm z.b. so wie willi die möglichen Möglichkeiten aufzuzeigen!
soo übrigens bist du ulli auch einer dieser leute!
Ich habe mich ja wohl hier beraten lassen und dann meine meinung bezüglich damast stiel geändert! Und dann mit recht nachgefragt WARUM das denn eine so doofe idee ist! Mit überzeugender Antwort! 
Fast alle anderen haben mir einfach nur ohne begründung oder mit wenig erklärung abgeraten einen damast stiel zu fertigen! Oder mir gleich ganz davon abgeraten den hammer zu schmieden.Hätte ich getragt "soll ich mir für die lehre einen hammer schmieden?" Dann hätte ich mich auch mit einer antwort wie "fang doch erstmal die lehre an" zufrieden gegeben! Da aber meine ursprüngliche fragestellung war wie ich den prozess wohl am besten ausführen kann habe ich bei solchen antworten immer mehr patzig reagiert! Das tut mir leid!
trotz dieser missverständnisse bedanke ich mich nochmal  bei allen die geantwortet haben!
Gruß 
5 de junho de 2015 12:43

Und wenn wir schon mal dabei sind paar Links zum Thema Lederscheibengriffe.

https://www.brisa.fi/portal/index.php?option=com_content&task=view&id=20&Itemid=15

http://www.messerforum.net/showthread.php?19920-Anleitung-Leder(scheiben)griff

 

 

Viele Grüße aus dem Ennepetal - Stefan (uuups)

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
[Offenbarung 21,6]
4 de junho de 2015 20:17
@ Niemand,

kann mich da Willy nur anschließen!
Wenn Du es "jetzt zum letzten mal sagst", dann mach doch einfach und frag nicht in einer grossen Gruppe, was die davon halten.
Da Du ja schon wahnsinnige 4 Monate in einer Zimmerei gearbeitet hast, bist Du ja wohl schon uns allen Handwerklich überlegen, selbst Leuten die schon gegenüber dir schon seit ihrer Jugend schmieden und zum Teil doppelt so alt sind wie Du.
Ach so jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen, die waren noch nicht 4 Monate in einer Zimmerei.
Bis jetzt hatte ich mich ja hier rausgehalten, aber nur so am Rand, ich helfe seit meinem 15 Lebensjahr meinem Cousin, der ist selbstständiger Zimmerermeister, habe aber Werkzeugschmiedemäsig keine Ahnung. Deshalb nehme würde ich Ratschläge von Willy und Olli direkt annehmen.
Wenn Dir Ratschläge, die Dir nicht in den Kram passen nicht gefallen, dann frag erst gar nicht.
Ich denke mal, so wie ich die meisten Jungs bisher kennengelernt habe, egal ob persönlich oder nur im Netz, bis jetzt ist jeder hier anständig aufgenommen worden und hat immer gute Ratschläge erhalten.
So und weiterhin, um Leute einzuschätzen schau Dir mal die Werkzeugposts von Willy an. Solltest das alles schon gemacht haben bzw. besser hinbekommen, melde ich mich hier aus dem Forum ab.

Gruß

Uli 
4 de junho de 2015 18:42
Wenn du´s schon alles kannst und weißt was du wilst, worauf wartest du dann noch?

Also vorweg finde ich es gut wenn du dir einen solchen Hammer selber schmieden willst!
Ich selbst habe mir nahezu meine gesamte Schmiedeausrüstung selber geschmiedet und kann es auch durchaus empfehlen Werkzeuge für "außerhalb der Schmiedewerkstatt" selber herzustellen, sei es eine Axt fürs Anmachholz oder eine Sichel für den Garten.

Nun zu deinem Latthammer:
Tatsächlich ein Hammer den ich selber noch nicht geschmiedet habe. Von der Form her interessant!
Der größte Schwachpunkt eines solchen Hammer ist das Hebeln auf Dauer, wie Olli es schon angesprochen hat. Um der Hebelbelastung entgegenzuwirken fallen mir spontan 3 Möglichkeiten ein:

1. Den Stiel mit zusätzlich angebrachten Blechen oder einem Rohrstück stabilisieren:
Bild1:

Wer es ganz elegant machen wil schmiedet diese stabilisierenden "Streifen" aus einem Stück aus dem Hammerkopf heraus.
Muss man können, geht aber
Alternativ ein Stück Rohr oder Blech wie bei Spaltäxten:


2. Das Auge des Hammers nach unten ausziehen. Also sozusagen eine Tülle für den Stiel schmieden, die die Verbindung zwischen Kopf und Stiel nach unten verlängert. Das von Hand zu schmieden is auch nicht ganz einfach.


 3. Integralhammer aus einem Stück. Den Griff und den Kopf aus einem Stück schmieden. Den Stiel nach unten hin mit einer Abschlussplatte abschließen, diese am besten vernieten.
Schmiedetechnisch ist diese Version wohl am anspruchvollsten!



Zusammengefasst hast du also verschiedene Möglichkeiten. Alle mit dem Ergebnis: Latthammer.
Bevor du nun anfängst zu schmieden musst du dir erstmal darüber klar werden was für einen Hammer du schmieden willst. Es gibt verschiedene Formen des Hammerkopfes und es gibt verschiedene Formen Kopf und Stiel möglichst hebelsicher zu verbinden.

Nun gilt es also zu klären was du willst und was du dir zutraust!
Dann heißt es Material beschaffen, Werkzeuge zur Herstellung schmieden usw.


Am besten gibst du also nun mal an was für einen Hammer du willst und dann sagen wir dir wie du am besten vorgehst.


Gruß
Willi (der schon so viele Hämmer in seinem Leben geschmiedet hat, dass er sie nicht zählen kann)
www.schmiedekunst-weyer.de
4 de junho de 2015 17:49
Also ich sag es jetzt zum letzten mal ich habe mich entschieden diesen Hammer zu schmieden egal wie!
Soo Außerdem bin ich sozusagen mit Handwerk großgeworden und habe insgesamt bestimmt schon mehr als 4 monate als Zimmerer gearbeitet und da mal ein paar Hämmer getestet!

Vermutlich werde ich den Hammer jetzt dann ganz normal aus c45 schmieden und nen Holzstiel drannknallen! vieleicht denk ich mir noch nen schönen Kompromiss zwichen Holz und Stahl stiel aus damit der besser hält aber fest steht das der Hammer geschmiedet wird! 
4 de junho de 2015 17:38
Ich würde an deiner Stelle vor allem erst die Lehre beginnen.
Da wirst du einige Hämmer in der Hand halten und kannst abwägen welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Hammerformen der Zimmerer haben.
Dann kannst du dich an dem orientieren, der dir am besten liegt und so verbessern wie du es dir denkst.
Bevor du viel Energie in ein Projekt steckst und der Hammer in der Form hilfreich wie ein Kropf ist.

3 de junho de 2015 20:47
Ok das ist überzeugend!
also wohl eher Holz!
aber den Kopf wollte ich ja wenn dann sowieso aus c45 machen nicht aus Damast! 
aber jetzt mal so nur als Frage wie würdet ihr einen Holzgriff bei einem Integralhammer befestigen!? 
Und rein aus Interesse wie kann man den einen Integralhammer schmieden? treibt man dann den Stiel aus dem Kopf raus oder wie? 
3 de junho de 2015 20:25
Ich bin zwar kein Profi im Bereich im Bereich der Damast Herstellung aber rostfreier Damast ist mit Sicherheit sehr schwer herzustellen. Wie man im Beitrag von Willi sieht muss man ja unter Sauerstoffabschluss verschweißen. klick Bei einem mehrlagigen Packet stell ich mir das sehr schwer vor. Auch die vielen Legierungselemente machen das Schweißen sicher nicht leichter. In Hoffnung das es stimmt,
FELIX
3 de junho de 2015 20:16
Servus.
Ich wiederhohle mal nur eben Gesagtes.
Lasse das mit dem Damast. Erstens soll das ein Gebrauchswerkzeug sein. Gebrauchswerkzeuge geben irgendwann mal den geist auf, gerade beim harten gebrauch auf ner Baustelle.
Edelstahldamast also... wenn du das Geld ausgeben willst... zudem... denkst du der Edelstahldamast hätte dann die geeigneten Eigenschaften für einen Hammer?

Es hat schon seine gründe warum Hämmer aus C45 bis max. C60 gemacht werden.
Damasthämmer sind etwas für Profis, die Lagen werden stärker beansprucht als sonst wo, später splittert dir noch was oder etwas reißen die Lagen auf. Gerade der Nagelzeiher ist bei kleinsten Fehlschlägen brutalen Kräften ausgesetzt.
Die Stielkonstruktion kannst du so in die Tonne treten, du hast dort alleine 3 Verbindungsstellen, die alle Schwachpunkte darstellen. Von der Griffaufnahme will ich gar nicht reden, die fliegt dir im nichts auseinander.
Du willst also durch den Hammerkopf und den Stiel bohren... schon mal Damast gebohrt?
Die Absetzung zum Kopf die du vor hast wäre nur per Drehbank machbar, dort hast du dann eine sehr schöne Bruchstelle. Und dann mal eben ein 20ger loch in den Kopf bohren, oder?

Natürlich ist das ganze Projekt möglich.
Bei gewissem Erfahrungsstand und Können, sowie den passenden Werkzeugen und den richtigen Stählen. Trotzdem, mal ehrlich... willst du wirklich ne horrende Summe für nen Damasthammer ausgeben, der sowieso später nur auf der Baustelle "Misbraucht" wird?
Wäre das so einfach würden wohl alle die was auf sich halten mit Exclusiv-Damasthämmern jeglicher Art durch die Gegend laufen.
Oli hat recht. Alles andere ist Perlen vor die Säue.
Mach dir doch erstmal nen Hammer aus C45 und nutze den solange. Du wirst sehen, welche Schwierigkeiten die Herstellung eines solchen Hammers birgt.

Grüße,
Alex
3 de junho de 2015 20:03
Soo in etwa!+Hammer überarbeitung1433354502666-1726281128.jpg1433354405567321616662.jpg
3 de junho de 2015 19:58
Also vorerst Danke! Und dann entschuldigung wenn ich es sehr genau wissen will!
Wie wäre es sich rostfreien damast zu bestellen??
Dann zweite Frage: warum nicht den Damaststiel in den Kopf einlassen? Bricht das schnell!? würde mich ja wundern bei Damast??
Das ist doch eigentlich das optimale Material für nen Stiel,elastisch und Hart!   


Und dann noch zwei klarstellungen fürs bessere Verständnis:
1.es soll kein Rohr sein sondern ein durchgehender Stiel sein.
2.Ich habe schon Damast geschmiedet der auf jedenfall passabel war,mit ein wenig übung würde das schon was werden! 
3 de junho de 2015 18:55
Wie gesagt...

Ich habe schon viel "gebauigelt". Und durch meine Beziehungen in die bergischen Werkzeugfabriken schon das ein oder andere Sonderwerkzeug ausprobieren können.

Aus Erfahrung von der Baustelle rate ich Dir einfach von der Benutzung solch eines teuren Werkzeuges ab! Klar Willy sagt immer seinen Satz mit dem selbst geschmiedet... Aber für den alltäglichen Gebrauch?!

Wenn Du Dir einen Hammer schmieden willst: nehme einfach C 45 oder C 60 und gut! Alles andere ist Perlen vor die Säue! Vor allem wenn ich an den Baustellenalltag denke. Und als Zimmermann arbeitest Du da wo das Dach entsteht und kannst Dich nicht unterstellen bei Regen... Auf Dauer wird der Rost gewinnen!

Gruß

Oli

PS: Und ja Picard macht hauptsächlich seine Bauwerkzeuge mit Stahlrohrstiel! Ist auch stabil! Aber halt so stabil, dass nix federt! Merkt man beim Klopfen auf Dauer sehr. Und an die Integralhämmer mit ihrem hohen Griffgewicht gewöhnt man sich!


3 de junho de 2015 18:29

Also ich will es mal so ausdrücken:

1.) Wenn du deine Zeichnung 1:1 umsetzen möchtest,
dann als Ganzstahlhammer/Integralhammer aus einem Stück, ggf. mit Ledergriff schmieden. (erf. Fertigkeiten und Ausrüstung: meisterlich)
Ein normales Stahlrohr in einen Damastkopf setzen geht rein optisch und logisch gar nicht.  ;)
Damastrohr schmieden geht theoretisch, aber gesehen hab ich das bis jetzt nur an alten Gewehrläufen in dem Buch von M.Sachse.
Einen massiven Damaststiel einzusetzen oder sonstwie zu befestigen macht keinen Sinn.

2.) "Nur" den Kopf schmieden und dann mit den Zwingen/Bändern einen Holzstiel einsetzen.
Sieht gut aus, ist am wenigsten Arbeit, Damast sollte man allerding schon schmieden können..

3.) Wie 2., jedoch  sucht man sich jemanden der den Block anfertigt oder mit einem schmiedet (Schmiedepresse/Lufthammer?)
und man feilt/sägt oder schmiedet den dann in Form. Preislich wird das dann allerdings solide, halte es jedoch die einzig realistische Möglichkeit für jemanden der noch keinen Damast geschmiedet hat.

4.) C45 (kein Damast) und wie 2. oder 3.

Nachtrag: Damasthämmer sind nichts für die Baustelle, eher was für für Zuhause oder wenn der Meister ein großes Jubiläum hat. Wir haben wärend der Lehre das Werkzeug gestellt bekommen ;)

Zu Latthämmern allgemein:

Picard ist ne gute Idee.
Für den täglichen Gebrauch würde ich bei Latthämmern immer einen mit Stahlrohr und Kopfsicherung wählen.
Holz- und Glasfaserverstärkte Stiele halten das Heblen auf dauer einfach nicht aus.
Bei den Ganzstahl/Integralhämmern stimmt für mich die Gewichtsverteilung nicht. Der Griff/Stiel hat zu viel Masse.
(Wenn er aus  Damast ist, könnte ich über das Problem allerding hinwegsehen. ;) )

 

 

 

Viele Grüße aus dem Ennepetal - Stefan (uuups)

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
[Offenbarung 21,6]
Última edição: 3 de junho de 2015 18:31, Stefan Bernecker
3 de junho de 2015 07:28
Meinst du wenn ich du wenn ich den ganzen kopf aus Damast machen würde? Ja dann würde ich auch erst üben aber für nen einfachen Stiel! das würde ich schon hinbekommen denke ich!
dazu das Metallrohrstiele nicht das Wahre sind: Die von Pickard haben doch auch Metallstiele.
Und wenn ich mir einen Kaufen wollte hätte ich ja die frage nach Tipps nicht gestellt!
Nach dem Artikel im Hephaistos werde ich mal forschen das hört sich interessant an.
Also das soll jetzt nicht böse gemeint sein! Danke für deine Antwort