Re: Sensenschmieden

2. Januar 2015 um 18:23
gfreit mi dass da gfoin hot! lg Hanno

Re: welchen stahl für`s messerschmieden

19. Dezember 2012 um 18:59
Der Amboß steht bei mir auf einem massiven Guss? gestell. Das war noch in der Werkstatt als ich das Haus gekauft habe. Das hat sicher nochmal 70 -100 kg.


Ich werd mir jetzt mal richtiges Material zum feuern kaufen und eventuell überlegen wie ich meine Esse umgestalte. Ich habe meine nach dem Vorbild in "Messer schmieden für Anfänger " von Ernst G. Siebeneicher-Hellwig und Jürgen Rosinski gestaltet und blase mit der Blasefunktion meines Werkstattsaugers (sehr laut !).


Ich halt euch auf dem Laufenden. 

lg Hadi 

Re: Futurex Schmiedekoks

19. Dezember 2012 um 12:11
Hallo Walter,


ich habe deinen Bericht über den Fortex Schmiedekoks gelesen und wollte fragen ob du noch was zu verkaufen hast. Falls ja, wieviel. Ich würde eventuell aus Pfaffstätten (Bez. Baden Nö) kommen und mir was holen.


Danke und Liebe Grüße in die Steiermark


Hadi        

Re: welchen stahl für`s messerschmieden

18. Dezember 2012 um 15:34
Zuerst mal vielen Dank für die prompten Meldungen.  Bin mir sicher, dass ihr mit der Temperatur recht habt. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher welches Material für die Esse ich verwenden soll. Mein erster Versuch waren Holzkohle Briketts vom Sommer (Grillen) das war ok aber ich bin mit dem Nachlegen nicht nachgekommen und über das Gebläse hat sich die Asche in der Ganzen Werkstatt verteilt. Aber auch da hatt ich wahrscheinlich zu wenig Kohle. Bis ich die Autofeder zu einer Absetzangel umgeformt hatte war ich schon das erste mal fertig . Dann hat mich aber der Ehrgeiz gepackt und ich wollte noch eine alte Beißzange zu einer Schmiedezange umformen. Naja aller Anfang ist schwer. Und zum schluß hab ich noch ein Stück alte Feile umgeschmiedet auf einen kleinen Messerrohling. Das war wenigstens optisch ganz ok. Dann hab ich so viel zum Thema Härten gelesen, dass mir schwindlig geworden ist. Aber gestern hab ich es gewagt und die Klinge gehärtet und angelassen. Danach hab ich mich an das Rundstück gemacht. Ich habe es abgelängt, bin aber beim Versuch gescheitert ein Stück anzuschweißen (Ich kann noch nicht schweißen und viellleicht gehts mit einem Fülldrahtschweißer auch nicht) oder das Metallstück war zu klein im Durchmesser.

Naja dann hab ich ebe das stück so ins feuer gelegt und mit einer alten Beißzange immer zum Amboß (50KG) getragen und versucht zu schmieden.


Wie gesagt vielleicht war es auch in der WErkstatt zu kalt denn ich muss bei dem Feuer in der Esse die Tür offen lassen.   Aber jetzt bin ich beruhigt und werde die Tage wieder einen Versuch wagen... 

Kann mir wer sagen ob es einen Unterschied zwischen Steinkohle und Schmiedekohle gibt? Und ob Koks 20-40 geeignet ist? Oder Anthrazitbriketts?

Oder alles weg und Schmiedekohle kaufen.

Danke und Liebe Grüße

Hadi      

Re: welchen stahl für`s messerschmieden

17. Dezember 2012 um 22:25
Zum Stahl 1.2842: Wenn ich den LEuten Von Fix Metall in Österreich vertrauen darf, hab ich heute versucht einen Rundstab von 250 mm flach auzuschmieden. Intern nennen sie Ihn RUS2842 wahrscheinlich wegen seiner Herkunft aus Russland. Lt Chemischer Zusammensetzung : C: 0,90; MN: 2,00; Cr: 0,40; V: 0,10;


Bin ja blutiger Anfänger (Blase beweißt das;-)) und habe heute versucht so ein Stück flach auszuschmieden. Meine Erfahrung: nach Arbeit bis zur Erschöpfung (bin ja noch nix gewohnt) hat sich das Rundstück  maximal in ein leichte Oval verwandelt. Dabei ist das Teil lt Beschreibung weichgeglüht. Hab eine Glut aus einer Mischung aus Holzkohle,  Anthrazitbriketts und Koks gemacht.
 Hat durchaus orange glühende Farbe erreicht. Dann zuerst mit meinem neu adaptierten Schmiedehammer (1,5 kg) hingehauen bis er abgebrochen ist, dann weiter mit dem alten 2kg Hammer, aber der Erfolg hat zu wünschen übrig  gelassen.


Hat wer aus der bisherigen ERklärung eine Idee was schief gelaufne sein könnte?

Danke für Hilfe

Hadi