Holzkohlen herstellen
19. November 2012 um 13:47
@ Tim,
das Sägegatter hat scho das Zeitliche gesegnet! Kurz nach dem ich hier gepostet habe, hats der Alteisenhändler geholt!
Leider auch die schönen Sägeblätter
Evtl wür für den Torsten die Kombi spalten und "häckseln" (wie in dem Link von ihm gezeigt, in Frage kommen. Wenn Zugang zu schönen Buchenstämmen hat, kein Problem. Ich würd die Stämme dann durch ein passendes Gitter drücken und dann ab in den Häcksler! Fertig. So was in der Art sollte ja für den Torsten kein Problem sein.
http://www.youtube.com/watch?v=PFyoPWYdi2E&feature=related
Ich schätze der Grösse nach den Motor auf 4 PS +-....
Die Länge der Stücke kann man über die Länge des Kreisbogens von Schneide zu Schneide einstellen, evtl mehrere Walzen für verschiedene Längen.....
Ingo
das Sägegatter hat scho das Zeitliche gesegnet! Kurz nach dem ich hier gepostet habe, hats der Alteisenhändler geholt!
Leider auch die schönen Sägeblätter
Evtl wür für den Torsten die Kombi spalten und "häckseln" (wie in dem Link von ihm gezeigt, in Frage kommen. Wenn Zugang zu schönen Buchenstämmen hat, kein Problem. Ich würd die Stämme dann durch ein passendes Gitter drücken und dann ab in den Häcksler! Fertig. So was in der Art sollte ja für den Torsten kein Problem sein.
http://www.youtube.com/watch?v=PFyoPWYdi2E&feature=related
Ich schätze der Grösse nach den Motor auf 4 PS +-....
Die Länge der Stücke kann man über die Länge des Kreisbogens von Schneide zu Schneide einstellen, evtl mehrere Walzen für verschiedene Längen.....
Ingo
http://naabtal-klinge.de/
........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du Hammer schlage zu!..........
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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Zuletzt bearbeitet: 19. November 2012 um 13:48
27. November 2012 um 20:31
einfach mal, weil ichs grad gesehn hab.. das brennholzteil ist klasse, find ich http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=U7QPak4Qw88&NR=1
ach ja.. und falls mal die frage aufgekommen ist wie man die kohle am besten sortiert.. ne alte kartoffelsortieranlage sollte da prima sein.. sortiert in größen und siebt den kleinkrams aus...
ach ja.. und falls mal die frage aufgekommen ist wie man die kohle am besten sortiert.. ne alte kartoffelsortieranlage sollte da prima sein.. sortiert in größen und siebt den kleinkrams aus...
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
27. November 2012 um 21:49
Nabend naja sortieren will ich ja gar nicht mehr darum gehts ja, Sägemehl kann ich verfeuern jede Menge Kleinkram an Holzkohle zwar auch aber das nervt gewalltig Ausschuß zu produzieren.
sowas in der art wie der gezeigte Spalter als ersten schritt gefällt mir, und dann ab durch ne angepasste Revolver/Trommelsäge das wärs, abwarten!
Tschau Torsten
sowas in der art wie der gezeigte Spalter als ersten schritt gefällt mir, und dann ab durch ne angepasste Revolver/Trommelsäge das wärs, abwarten!
Tschau Torsten
30. Dezember 2012 um 18:49
Nachdem ich die nun ein paar mal getestet hab hier meine herstellung der kohle.
Erstens ich bin damit sehr zufrieden. Zweitens ja, ich weiss dass mein vorgehen nicht optimal in bezug auf die ausbeute ist.
Aber ich zuendle halt gern
70liter verzinkte wanne. Holz zu ein viertel der hoehe einfuellen, anzuenden und immer wieder genuegend holz nachlegen bis die wanne voll ist. Irgendwann sammelt sich so viel kohle bis die wanne randvoll ist. Mit reichlich wasser abloeschen sobald die letzten flammen erloschen sind. Die nasse kohle nun noch trocknen und fertig. Trocknet erstaunlich gut. Bekomm so je nach holz ca. 10 kg trockne kohle.
Im vergleich zur retortenkohle wenig funkenflug. Aufgrun dass sie kohle beim erbrennen selber zerfaellt kein weiteres zerkleinern noetig. Andererseits wenig staub. Werde das mal mit einem 200l blechfass testen. Hab dazu in den letzte tagen einen ster buchenholz im wald zum trocknen aufgerichtet.
Ansonsten hab ich gelagertes obstbaum- eichn und buchenholz verwendet.
Fichtenaeste haben auch funktioniert aber ergibt recht leichte kohle die recht schnell abbrennt.
Erstens ich bin damit sehr zufrieden. Zweitens ja, ich weiss dass mein vorgehen nicht optimal in bezug auf die ausbeute ist.
Aber ich zuendle halt gern
70liter verzinkte wanne. Holz zu ein viertel der hoehe einfuellen, anzuenden und immer wieder genuegend holz nachlegen bis die wanne voll ist. Irgendwann sammelt sich so viel kohle bis die wanne randvoll ist. Mit reichlich wasser abloeschen sobald die letzten flammen erloschen sind. Die nasse kohle nun noch trocknen und fertig. Trocknet erstaunlich gut. Bekomm so je nach holz ca. 10 kg trockne kohle.
Im vergleich zur retortenkohle wenig funkenflug. Aufgrun dass sie kohle beim erbrennen selber zerfaellt kein weiteres zerkleinern noetig. Andererseits wenig staub. Werde das mal mit einem 200l blechfass testen. Hab dazu in den letzte tagen einen ster buchenholz im wald zum trocknen aufgerichtet.
Ansonsten hab ich gelagertes obstbaum- eichn und buchenholz verwendet.
Fichtenaeste haben auch funktioniert aber ergibt recht leichte kohle die recht schnell abbrennt.
Zuletzt bearbeitet: 30. Dezember 2012 um 18:55
31. Dezember 2012 um 14:27
Was du da machst ist die klassische Vorgehensweise der Grubenkohlung. Man legt solange dicht und festgedrückt nach bis die Grube voll ist und deckt sie ab.
Das wurde tausende Jahre so gemacht. Das ergibt aber nicht die beste Kohle weil sie hauptsächlich brennt. Die Ausbeute ist ebenfalls nicht die beste. Ich habe es vorletztes Jahr in einem gegrabenen Loch gemacht, und war nach dem dritten mal sicher dass es bessere Möglichkeiten gibt. Nimm dir ein 200l Ölfass, umwickele es mit Stein oder Glaswolle, dann nochmal Kaninchendraht rum, anzünden, Deckel mit Loch drin , drauf und Erfahrung sammeln.
Gruß Rom.
Das wurde tausende Jahre so gemacht. Das ergibt aber nicht die beste Kohle weil sie hauptsächlich brennt. Die Ausbeute ist ebenfalls nicht die beste. Ich habe es vorletztes Jahr in einem gegrabenen Loch gemacht, und war nach dem dritten mal sicher dass es bessere Möglichkeiten gibt. Nimm dir ein 200l Ölfass, umwickele es mit Stein oder Glaswolle, dann nochmal Kaninchendraht rum, anzünden, Deckel mit Loch drin , drauf und Erfahrung sammeln.
Gruß Rom.
31. Dezember 2012 um 16:42
Gute Sache bleib drann, seinerzeit ist Torsten Pohl mein Mentor gewesen, ich habe ab da ebenfalls Jahrelang allmögliche Versuche gemacht, unglaublich viele Irrwege begangen, Details beobachtet, vor allem viel gelesen, meist Literatur die älter war. Eigendlich war das beste ein Buch aus dem Jahre 1851, welches die Herstellung in Erdmeilern beschreibt, und zwar so dass man, die Farbe des Rauchs sowie dessen Geruch mitbekommt, sowie alle Zeiten und Masse und Positionen der Ein und Abzuglöcher.
Ich glaube ich poste den Text mal anhängend. So bekommt man einen realistischen Vorgeschmack der Vorgänge während der Vorgänge des Kohlens.
Zum Verhütten von Eisenerzen braucht man sehr viel Holzkohle, diese Kohle muss sehr reaktiv sein, dh. die Reduktion der Gase muss zügig von statten gehen da das zur reduktion nötige CO auf kürztem Wege bereit stehen muss. Jetzt kommt nicht nur die Qualität ins Spiel sondern auch .....je nach Ofenkonfiguration, die Holzart aus welcher man die Kohle brennt...................usw usw.....usw.
Eis spannendes Spiel mit den Elementen.
Gruß Rom.
Ich glaube ich poste den Text mal anhängend. So bekommt man einen realistischen Vorgeschmack der Vorgänge während der Vorgänge des Kohlens.
Zum Verhütten von Eisenerzen braucht man sehr viel Holzkohle, diese Kohle muss sehr reaktiv sein, dh. die Reduktion der Gase muss zügig von statten gehen da das zur reduktion nötige CO auf kürztem Wege bereit stehen muss. Jetzt kommt nicht nur die Qualität ins Spiel sondern auch .....je nach Ofenkonfiguration, die Holzart aus welcher man die Kohle brennt...................usw usw.....usw.
Eis spannendes Spiel mit den Elementen.
Gruß Rom.
18. Mai 2013 um 21:28
Ich möchte euch meine nächste Generation von Holzkohlen- Eisenmeiler vorstellen.
Kurze Erklärung:
In einem ausgedienten 4000 Liter Heizöltank steht ein ausgedienter 1000 Liter Tank. In diesen kommt das zu verkohlende Holz. Der Deckel wird draufgeschraubt.
Um diesen 1000l Tank kommt Holz zum heizen.
Der Innere Tank hat eine Holzgasleitung welche vom inneren unter den Tank führt und mithilft zu heizen. Diese Leitung hat eine Rückschlagklappe .
Auf dem Deckel des Kohltankes ist eine 4" Abdampfleitung, welche von aussen verschliessbar ist. Ist das Wasser aus dem Holz ausgetrieben, und der Kohlprozess fängt an, kommt die Kappe drauf.
Um die Hitze einigermassen beieinander zu halten lässt sich der Deckel des 4000l Tankes per Seilwinde auf und zu machen.
jetzt die Bilder, die müssten den Rest erklären.
Kurze Erklärung:
In einem ausgedienten 4000 Liter Heizöltank steht ein ausgedienter 1000 Liter Tank. In diesen kommt das zu verkohlende Holz. Der Deckel wird draufgeschraubt.
Um diesen 1000l Tank kommt Holz zum heizen.
Der Innere Tank hat eine Holzgasleitung welche vom inneren unter den Tank führt und mithilft zu heizen. Diese Leitung hat eine Rückschlagklappe .
Auf dem Deckel des Kohltankes ist eine 4" Abdampfleitung, welche von aussen verschliessbar ist. Ist das Wasser aus dem Holz ausgetrieben, und der Kohlprozess fängt an, kommt die Kappe drauf.
Um die Hitze einigermassen beieinander zu halten lässt sich der Deckel des 4000l Tankes per Seilwinde auf und zu machen.
jetzt die Bilder, die müssten den Rest erklären.