Frequenzumrichter richtig anklemmen, wer kann helfen?
Frequenzumrichter richtig anklemmen, wer kann helfen?
26 september 2012 20:16Ich hab heute meinen Frequenzumrichter, den ich in der Bucht geschossen habe erhalten. Irgendwie hat mir mein Bauchgefühl gesagt, es wäre der richtige. 380 V max. 4 KW. Da kann man auch mal was grösseres ranhängen, nicht nur nen Bandschleifer. Mein Motor am Bandschleifer ist ein 1 KW 3 Phasenmotor mit 2850 U/min.
Das Modell:
ATV312HU30N4
es gibt dazu ein Manual in deutsch, das ich bei google gefunden habe. Leider fehlt mir die original Bedienungsanleitung, da ich den FU gebraucht gekauft habe. Das Manual als PDF: http://www.buetow.com/PTV31_Installation.pdf
So nun meine Frage:
Wer kann mir beim anklemmen dieses Geräts weiterhelfen?
Ich wäre froh, über Informationen, die ein nicht Elektroniker versteht. Es sind Grundkenntniss in sachen Elektrik vorhanden, aber mehr nicht. Ich will das edle Teil ja nicht bei der Inbetriebnahme in Rauch aufgehen lassen!
Reicht es für den "normalen Betrieb" also, zum regeln der Geschwindigkeit am Bandschleifer, einfach nur die 3 Phasen L1, L2 und L3 anzuklemmen und sie wiederrum aus dem Gerät an den Motor zu führen, oder brauch ich einiges an Anschlüssen, damit da erst was geht?
Ich wäre euch sehr zu Dank verpflichtet.
Ingo
http://naabtal-klinge.de/
........ Eins bist du dem Leben schuldig, kämpfe! oder trags mit Ruh - Bist du Amboss, sei geduldig. Bist du Hammer schlage zu!..........
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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
hast recht, ganz so einfach isses nicht. Hab das Manual gesucht und a bisserl reingeschaut. was du unbedingt brauchst ist ein Sollwertpoti, normal mit 4,7kOhm damit du was regeln kannst. sonst geht nix. Die Freigabe müsste über die Punkte 10v u. AI2 erfolgen. Auf Seite 12 siehst das Schema. L1, L2, L3 ist das Netz, U, V, W, der Motor, eh klar.
Gaaaaaanz wichtig: in einer ausreichend großen, staubdichten Kiste einbauen, die sind da sehr empfindlich!!!.
(Pack ein des ganze Zeug und komm rüber...)
lg
Walter
@ Walter, wenn mich in der Arbeit alles nervt, hau ich alles hin und fahr zu dir in die "Schluchten". Bis ich mich wieder beruhigt habe.
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klare Sache
fahr zum Walter.
Bei so was kann man einfach genug falsch machen, was dann gefährlich und auch teuer werden kann.
Nur als Beispiel.
Die Motoren, die noch aus Zeiten stammen, als die FU noch nicht aktuell waren, können da Probleme kriegen.
(Überspannungen, Isolierschichtstärken usw.usw. hängt alles zusammen)
Siehe diesen Link nach Wiki. (Hier wirds allgemeinverständlich erklärt).
Gruß Heinz
Der war neu aber er lag abgeschrieben in den ewigen weiten, unserer Regale. Bestellt vom Kunden, bereitgestellt von uns und dann unter klagen und Zähneknirschen vom Kunden nicht gekauft! Naja so gehts halt manchmal zu im Landhandel!
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Also ich habe Beruflich sehr viel mit FU´s zutun und das alte Motoren davon kaputt gehen könnten hab ich nochnie gehört
Kenne sogar ein Museum was einen uralten AEG Drehstrommotor( einer der ersten Drehstrommotoren auf den Markt) an einem Webstuhl mit FU regelt.
Wichtig ist das man den Umrichter auf den Motor einstellt ! Viele können das schon allein.
Und vorsicht im Umrichter sitzen Kondensatoren die auch noch Spannung gespeichert haben wenn er vom Netz getrennt ist, 10 min sollte man aufjedenfall aufpassen denn 800V Zwischenkreisspannung sind unangenehm
doch, das stimmt. Hat mit der Stärke der Isolierung zu tun. Fus sind ja in der Lage, Motoren in Drehzahlbereichen zu betrieben, die normal nicht möglich sind.
Die meisten FUs haben eine Art Grundeinstellung, damit macht man nicht viel verkehrt. Wenn dein Typenschild am Motor gut lesbar ist, dann musst du diese Werte nur im FU einspeichern. Das ist kein Akt, eigentlich.
Ein Poti braucht man eigentlich auch nur, wenn man nicht direkt am FU regeln will.
Normal reicht es, wenn man die Eingangsklemmen auf 220 V legt und die drei Ausgangklemmen mit dem Motorklemmbrett verbindet.
Wichtig ist, dass man das Klemmbrett dann entsprechend beschaltet.
Siehe am besten hier:
http://www.finger.de-web.cc/info/Drehen/FU-Anleitung.pdf
Grüße,
Martin
Da gibts so viele FU´s, das da bestimmt kritische Kameraden bei sind.....
Ich werd mal vorsichtig antesten.
Ingo
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Das Installationshandbuch haste ja da steht soweit alles drinn, wenn du über stop7run vor/rücklauf am FU verfügst brauchst du zum Betrieb nichts weiter erst mal.
Kenn deinen FU leider nicht daher weiß ich auch nicht wie der Parametriert wird. Wichtig ist aber mehr wie 80-90herz bei Anhebung halten die meisten Standard Motoren nicht aus, und bei sehr niedrigen Herzbereichen also ganz lagsamen lauf hat der Motor nicht mehr genug eigenkühlung das immer schön im Auge behalten.
Aller meine Fu´s im Eigenbedarf sind daher bei mir von 25herz bis 90herz begrenzt (bzw. so eingestellt) das hat sich die letzten Jahre als relativ unkritisch herrausgestellt.
Mein Danfoss zB. könnte bis 600herz liefern, kannst drauf wetten das das jeder Standard Motor übel nimmt.
Auch gut für die Haltbarkeit is eine überdimensionierung des FU den also bitte nicht völlig ausreizen.
Tschau Torsten
es war nicht meine Absicht, hier eine Diskussion darüber loszutreten, ob E- Moteren den betrieb an FU's vertragen oder nicht.
Ich wolltw nur darauf hinweisen, das man als Laie viel falsch machen kann.
Deshalb der Hinweis: Wendet euch an Leute, die sich damit auskennen.
MfG Heinz
ein paar Sachen möchte ich auch beitragen.
Ich bin Elektroniker und zwar seit 20 Jahren. In meiner gesamten Laufbahn hatte ich keinen einzigen Motor der durch die Frequenz gestorben wäre. Der Isolierung ist es primär nämchlich sowas von egal, ob da nun 0 Hertz oder 80 Hertz daherkommen. Die Bauteile die das übel nehmen sind die Lager, die auf die hohen Drehzalen nicht ausgelegt sind. Aus dem Grund habe ich zB bei all meinen Motoren daheim C3 Lager drinnen, die packen das. Einige FU heben zur Drehmomentanhebung in den niederen Drehzahlen die Strangspannung an. Aber ein betriebsbereiter Motor mit Stern/Dreieck 400/230 wird das ohne Probs wegstecken. Das Typenschild sollte man natürlich schon beachten und auch beurteilen können was den da steht. Grade mit Stern und Dreieck haben viele selbsternannte Freizeitelektriker so ihre Probleme...
Zur Aussage einen Sollwertpoti braucht man nicht kann ich nur sagen, es gibt sehr wohl FU die nicht über deren Bedienpanel geregelt werden können. Die brauchen dann eine externe Sollwertvorgabe. Meist auch eine Freigabe und eine Drehrichtungsvorgabe. Die 220 Volt die genannt wurden vergessen wir am besten auch gleich wieder. Erstens sind das 230 seit vielen Jahren und zweitens werden FU in der Leistungsklasse an 400 (nicht 380 :) ) betrieben. Zuletzt noch der Tip einen 10 Gang Poti zu verwenden. Der ist teuerer aber damit kann man ziemlich genau regeln. Dabei die zulässige Leistung des Poti beachten.
So, nun keiner böse sein, wollte nur helfen.
Chris
Hi bin noch ziemlich neu hier. Da ich aber vor ein paar Wochen erst einen Bandschleifer auf FU Betrieb umgerüstest hab, geb ich mal meine senf dazu.
Was die leistung des FU betrifft sollte dieser mindestens der Motorleistung entsprechen na oben massiv viel Reserve zu lassen is jezt meiner ansicht nach eher ne Finanzielle und Baugrößen Frage.
In Jedem Fall brauchst aber ein venünftiges Gehäuse für den FU, da dieser auf Staub gerade auf Metalstaub recht alergisch reagiert.
Wichtig is die Anpassung von FU auf Motor viel könnesn wie gesagt von selbst aber dennoch sollten die Parameter überprüft werden, Leistung Stromaufnahme usw.
Der Anschluss de Motors sollte kein problem sein L1,L2,L3 sind Zuleitung U ,V,W gehen zum Motorklemmbrett. dor sollte die Bezeichnung gleich sein. komplexer wird mit den Steuereingängen, hier sollten "Impulsstart" (zum starten des Motors) sowie "Freigabe" (als öffner ausgeführt und auf Not Aus Taster gelegt um Motor anzuhalten) belegt werden.
Auch wenn die Drehzahl übers Display zu regeln ist bin ich persönlich für das 10 K ohm Poti, da sich hier sauber und einfacher regeln lässt als ständing übers Bedienpult, ausserdem müsste hierfür der FU immer offen sein.
Desweitererm muss die Min- und Max- Frequenz angepasst werden mit der Max würd ich nicht weit über die 50 hz gehen ausser du willst umbedingt schneller als die normale Drehzahl des Motors laufen lassen, ebefalls würd ich mit der Min- Frequenz nicht viel unter 20 Hz gehen, um die Eigenkühlung des Motors nicht zu gefährden.
Wahrscheinlich musst du auch noch die Auf- und Ab- Rampenzeiten erhöhen, da dir der FU sonst wohl recht häuft in die Drehmomentgerenzen läuft und du nach jedem aus- und einschalten fehler qittieren musst. der Motor läuft mit den Rampen einfach ein wenig langsamer auf seine eingestellt Drehzahl mehr passiert nich aber du sparst die stände Störungen am FU, is aber ein bischen Probiererei, wie die Rampenzeiten einzustellen sind.
So das war nun von meiner Seite hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.
Viel Erfolg beim Basteln
Grüße Brettl.
www.mausschmiede.de