14 August 2012 at 13:32
Hi Timm

Hab im Übergang in die Ofenwand eine Reduzierung (schön konisch)
 auf ein Rohr, 12mm innen, eingebaut. Das Rohr ist schräg angeschliffen und an der Spitze eingebogen.
werd a Foto machen und einstellen.
Ich trau mich aber nicht zu wetten, dass genau dieser Aufbau in allen Öfen gleich gut funktioniert.
Wenn ein stärkeres Gebläse zur Verfügung steht, kann mit anderen Querschnitten und einem Kugelhahn zur genauen Anpassung sicher viel erreicht werden.

lg

Walter
Last edit: 14 August 2012 at 13:47, walter dorfer
16 August 2012 at 12:00




Anbei die Bilder vom Tuning mein Esse.

CIMG1036.jpg

CIMG1034.jpg
CIMG1033.jpg
So sieht die Lanze mit dem "Schnabel" aus.
Wird noch aus besserem Material gefertigt. z. Zt gehts nur um die Funktion.
lg

Walter
16 August 2012 at 13:47
Jetzt sehe ich erst das du mit zwei Brennern arbeitest,muß im Verbrauchsvergleich natürlich mit eingerechnet werden.

Gruß Maik
Homepage
17 August 2012 at 09:43
Hi Maik.

Hab ein bisserl rumprobiert: es ist egal ob ich einen Brenner wegschalte, der gasdruck kann nicht automatisch halbiert werden. bei 0,4 Bar laufen beide perfekt, bei 0,2 läut einer auch nimmer. Warum? weiß ich nicht, hat vielleicht mit der Ofenform zu tun, also fahre ich mit beiden.
Gibt auch eine gleichmäßigere Hitze in der großen Brennkammer.

lg

Walter
17 August 2012 at 12:21
Hab ein bisserl rumprobiert: es ist egal ob ich einen Brenner wegschalte, der gasdruck kann nicht automatisch halbiert werden

Aber die Durchflußmenge dürfte eine andere sein,sonnst müßten ja beide in der Leistung runter fahren,oder ?.

bei 0,2 läut einer auch nimmer

Kannst du die Beide auch wechsel ?,dann müße es sich ja zeigen ob es an der Ofenform /Verwirbelungen/Drücken liegt,
bei meinem 80 cm stehenden Druckflasche Gasofen ging es erst mit zwei Bennern,als ich auch Unten ein Loch reingeschnitten hatte.

Gruß Maik





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17 August 2012 at 13:29
Des is ja das komische, ich ändere nichts außer dem Gasdruck. Bei niedrigerem Druck ist ja der Durchfluß auch niedriger, bei gleichem Querschnitt. (theoretisch..:-))
Ob ich den linken oder rechten Brenner zudreh ist egal, geht immer gleichgut.
Kann mir schon vorstellen, dass du erst nachdem du ein Loch geschnitten hast, für beide Brenner ausreichend Luft hattest.
Worauf meine recht empfindlich reagiert haben(vor dem Gebläseeinbau) war die Betriebstemperatur. Ist jetzt auch egal, kann sofort nach dem Anzünden mit 0,8 Bar einblasen, ohne  die Brenner zu verlöschen.
Wie sehen deine Brenner aus? Verwendest des Dachdeckerzeug?

lg

Walter
17 August 2012 at 16:27
Wie sehen deine Brenner aus? Verwendest des Dachdeckerzeug?



Wüste jetzt nicht warum anders

Düse immer echte 0,8,je nach Esse muß ich beim zünden nur die Zuluft leicht drosseln.

kann sofort nach dem Anzünden mit 0,8 Bar einblasen, ohne die Brenner zu verlöschen

ob 0,2 Bar oder 2,5 Bar (gehe aber je nach Esse bei Schweißtemperatur und schnelles aufheizen nicht über 1,5 Bar )
hatte ich nie Probleme.

Gruß Maik
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17 August 2012 at 21:47
@ Walter,

Na hab ich dich mit meinem Gebläsebrenner etwa heiss gemacht LOL?
Was mich interessieren würde, ob bei der nachträglichen Injektion von Luft in die Esse, welche sich ja nicht im Mischrohr mit Gas anreichern kann, ist, wie sich das Material in Sachen verzundern verhält?

Ich habe früher auch immer die selbstgebauten Brenner benutzt. Das Ergebnis war ein sehr hoher Gasdruck um mal anständig auf Hitze zu kommen.

Was das ganze Dachdeckerbrenner Zeugs angeht, kann ich nur sagen: "Lasst die Finger davon!" Ihr werdet vom Gasverbrauch her arm! Entweder ein richtig konzipierter Venturi, der nach allen Regeln der Kunst konstruiert wurde, oder der Einfachheit halber, ein Gebläsebrenner!  Ich habe nur eine 5cm Isolierung in meiner Esse. Macht nix, ich schweiss trotzdem mit nur 0,25 bis 0,3 bar. Walter kanns bestätigen, das ich ein Flammbild in der Esse habe, das manche neidisch werden. Ich kann mittels der Lufteinstellung per Kugelhahn, die Flammen aus dem Essenkörper schlagen lassen, oder den Innenraum in ein leuchtendes "Etwas" verwandeln, in dem man keine Flammen mehr sieht. Letzteres könnte, wenn etwas mehr Gas eingeblasen wird, bis zur Weissglut getrieben werden! Ich habe nach 3 maligem Anlauf mit 3 verschiedenen Gebläsen, das Ideal herausgefunden. Der Druck macht bei den Gebläsetypen den entscheidenden Punkt aus, nicht die Luftmenge.

Ich habe mit meinem grossen Kompressor auch schon experimentiert. Das möchte ich aber meiner Esse nicht antun, weils der Beton nicht lange mit machen würde.

1" Wasserrohr, eine Flare, die von Klaus stammt und sehr gut funktioniert. Eine 1 mm Schweissdüse, 0,8 mm geht ebenfalls sehr gut, ein T-Stück und ein Kugelhahn, sowie ein paar Kleinteile. Fertig war der Brenner. Als Gebläse hab ich den Lüfter verwendet, der auch an gekauften Kohleessen verbaut wird. Also kein Spielzeuggebläse oder Föhn und der gleichen.

Schweisstemperatur hab ich in ca. 30 Minuten erreicht. Nach etwa 40-45 Minuten kann ich mit dem Gasdruck von ca.
0,35 auf 0,2 - 0,25 runter.

Der Lüfter wird mit einem 300 Watt Motor bewegt, das liegt nicht gerade im horenden Stromverbrauch. Wenn ich mal rechne was ich mangels funktionierendem Brenners an Gas verbraten habe, sind die 300 Watt ein Klacks!

Da ich noch voll in den "Einrichtungsarbeiten" meiner neuen Werkstatt bin, kann ich euch nix brauchbares anbieten.
Werde aber mal, so meine Überlegung, einen Beitrag starten: "Gebläsebrenner selbst gebaut".


Ingo



 
http://naabtal-klinge.de/

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Es sind die Fantasten, die die Welt in Atem halten und nicht die Erbsenzähler!
Last edit: 18 August 2012 at 14:01, Ingo Müller
17 August 2012 at 22:19
Hallo
Jupp ich kann bestätigen was der Ingo so schreibt.

@ Ingo - Bist du auf 1" umgestiegen?

Bei richtiger Konzeption ist mit einem 3/4 " Brenner eine Heizleistung von bis zu 20kw
und mit einem 1" bis ca. 30 kw zu erreichen.
Das Bild unten zeigt was Ingo beschrieben hat, es lodert nichts raus, es ist einfach nur warm. (1531°C)
Und das bei sehr moderatem Gasverbrauch.

Gruß Heinz

T-messung.jpg